Am Pessachfest feiern wir den Auszug des jüdischen Volkes aus Ägypten und in die Wüste unter der Führung von Mosche. Aber was hatte er vor? Man braucht eine Menge Nahrungsmittel, um 2 bis 3 Millionen Menschen zu sättigen!
Bevor wir noch an die Wohnungstüre kamen, erreichte uns schon das Aroma der Hühnersuppe. Genug, um das Herz eines Sechsjährigen vor Freude hüpfen zu lassen. Mein liebster Tag im Jahr war endlich gekommen: Pessach bei Oma.
Der siebte Tag von Pessach ist kein eigenes Fest wie Schmini Azeret, der letzte Tag von Sukkot. Er bildet den Abschluss von Pessach, und darum lassen wir den Segen Schehechejanu weg, wenn wir den Kiddusch sprechen oder Kerzen anzünden.
Vergangene Woche nahm ich an einem Lehrerweiterbildungskurs teil, um sich mit dem letzten Schrei moderner pädagogischer Erkenntnisse vertraut zu machen. Erst später wurde mir bewusst, dass mir hier eine ganz neue Perspektive zur „veralteten“ Haggada geboten wurde.
Zu Pessach beenden Millionen Menschen ihren Seder-Abend mit einer Melodie, die vier Wörter umfasst – vier einfache und doch sehr machtvolle Wörter – „Nächstes Jahr in Jerusalem“. Eine Stadt, die alle Blicke auf sich zieht.
Es war der Brauch des Baal Schem Tov, am letzten Tag von Pessach drei Mahlzeiten abzuhalten. Die dritte Mahlzeit, welche am späten Nachmittag stattfand, wurde bekannt als „Festmahl des Maschiach“ oder „Maschiachs Seuda“, denn an diesem Tag ist der Glanz von Maschiach offen aufgedeckt.
Ben Gurion soll gesagt haben: Will man eine jüdische Gemeinde beurteilen, so kann man getrost die Synagogen und Gemeindezentren übersehen. Wichtig ist, ob es ein koscheres Restaurant gibt. Er hätte auch über Pessach sprechen können.
Einmal hatte jemand in Likova eine ungewöhnliche Idee: was wäre, wenn sich jeder einfach weigern würde, den Wodka des Juden zu kaufen? Er würde es dann nicht loswerden können.
Während Mosche mit dem Pharao verhandelte, bat er ihn die ganze Zeit über nur darum, das Volk Israel drei Tage lang reisen zu lassen, um G-tt zu opfern.