“Das Ohel” ist der Ort, an dem der Lubawitscher Rebbe, Rabbi Menachem M. Schneerson, das Angedenken des Gerechten sei zum Segen, am dritten Tammus 5754 (dem 12. Juni 1994), neben seinem Schwiegervater Rabbi Josef J. Schneersohn, das Angedenken des Gerechten sei zum Segen, zur Ruhe gelegt wurde.

Der Begriff „Ohel“ (wörtlich „Zelt“) bezieht sich auf das Gebäude über der Ruhestätte eines Zaddiks, eines Gerechten. (siehe hierzu: Hintergrund)

Jeder, der das Glück hatte, den Rebben während seines Lebens kennzulernen, kann von der vergleichslosen Aufmerksamkeit und Zuneigung berichten, die er jedem Einzelnen – ungeachtet dessen Hintergrund, Verfassung oder Religiosität zuteil werden ließ. Ob sie einen Segen, einen Ratschlag oder Ermutigung suchten, Männer und Frauen jeder Art fanden in den freundlichen Worten des Rebben und seinem strahlenden Gesicht Trost. Jeder, der in seiner Gegenwart weilte, konnte nicht gehen ohne zutiefst beeindruckt oder sogar verwandelt zu sein – ein unvergessliches Erlebnis welches Menschen bis zum heutigen Tage in sich tragen.

Von unseren Lehrer wissen wir, dass Gerechte nach ihrem Hinscheiden noch größer sind als zu ihren Lebzeiten und der andauernde Strom von Besuchern zur Ruhestätte des Rebben (dem Ohel) aus allen Teilen des jüdischen Volkes bezeugt die mächtige Wahrheit ihrer Worte. Das Ohel ist zu einem Zentrum geworden, zu einem Ort zu dem Tausende kommen und weiterhin vom Rebben Inspiration und Segen empfangen.

Verschiedene Gebräuche sind mit dem Besuch des Ohel verbunden, wie das Ausziehen von Lederschuhen und mehr (siehe Angemessenes Verhalten). Doch am wichtigsten ist die spirituelle Vorbereitung durch das Aufsichnehmen einer guten Tat und dem Ablegen von Rechenschaft auf spiritueller Ebene.

Die bequemste Weise zum Ohel zu gelangen ist durch das Besucherzentrum, welches an sechs Tagen der Woche 24 Stunden geöffnet ist.

Wenn es unmöglich ist, persönlich zu kommen, dann kann man wie Tausende anderer einen Brief per Post, Fax oder Email schicken, die dann am Ohel niedergelegt werden.