„Kein Opfer, das du G–tt darbringst, soll mit Sauerteig gemacht sein; denn kein Sauerteig ... soll G–tt geopfert werden“ (Lev. 2:11).
„Warum wird Sauerteig so entschieden abgelehnt? Weil er sich aufbläht.“ (Rabbi Menachem M. Schneerson, der Lubawitscher Rebbe)
„G-tt sagt vom Hochmütigen: ,Ich und er können nicht auf derselben Welt wohnen.‘“ (Talmud, Erchin, 15b)
An Pessach 1865 nahm Rabbi Scholom DowBer von Lubawitsch (damals vier Jahre alt) am Seder seines Großvaters Rabbi Menachem Mendel teil. An diesem Abend geschah etwas, was er nie vergaß.
Zu Beginn des Seders werden die drei Seder-Mazen mitten durchgebrochen. Dieser Brauch heißt Jachaz (teile). Die größere Hälfte wird für Afikoman beiseite gelegt, die kleinere bleibt auf dem Seder-Teller und wird nach der Hagada gegessen.
Ein Teilnehmer verglich seine beiden Stücke und versuchte herauszufinden, welches größer war. Daraufhin sagte Rabbi Mendel: „Wenn etwas Großes gemessen werden muss, ist es kleiner als das Kleine, an dem es gemessen wird.“
„Von da an“, erzählte Rabbi Scholom DowBer, „verachtete ich diese Art von ,Größe‘.“
ב"ה
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