1. Dem Sangmeister, auf den Schoschanim, ein Zeugnis von Assaf, ein Psalm.
2. Hirte Israels, hör’ zu, der Josef wie eine Herde leitet, der über den Cherubim thront, und zeig’ Dich!
3. Vor Efraim und Benjamin und Menasse weck’ Deine Stärke und komm’ uns zu Hilfe!
4. Gott, führe uns zurück, lass Dein Angesicht leuchten, und wir sind gerettet!
5. Ewiger, Gott der Heerscharen, bis wann raucht noch [Dein Zorn] beim Gebet Deines Volkes?
Tehillim Ohel Josef Jizchak (Verlag "Jüdisches" e.V.)
Diese deutsche Ausgabe wird, so hoffen wir, eine wachsende Zahl von Lesern ermutigen, sich mit dem Buch der Tehillim zu befassen und mit Hilfe von König Davids Psalmen Segen und Vergebung von Oben herabzubringen.
6. Du hast ihnen Tränenbrot zu essen gegeben und viele Tränen zum Trinken.
7. Du hast uns zum Zank unseren Nachbarn hingestellt, und unsere Feinde verhöhnen uns.
8. Gott der Heerscharen, führe uns zurück und lass Dein Angesicht leuchten, und wir sind gerettet!
9. Einen Weinstock aus Ägypten hast Du gezogen, Völker vertrieben und ihn gepflanzt.
10. Du hast Platz dafür geschaffen, er schlug Wurzeln und füllte das Land.
11. Die Berge wurden von seinem Schatten bedeckt, und seine Äste wurden mächtige Zedern.
12. Er trieb seine Ranken bis ans Meer und seine Setzlinge bis zum Fluss.
13. Warum hast Du seine Zäune gesprengt, sodass jeder Vorübergehende seine Frucht pflücken kann?
14. Abgefressen wird es vom Wildschwein aus dem Wald und abgeweidet von den Tieren des Feldes.
15. Gott der Heerscharen, blick’ hinunter vom Himmel und schau’ und sieh nach diesem Weinstock.
16. Und nach dem Sprössling, den Deine Rechte gepflanzt hat und den Sohn, den Du angenommen hast!
17. Im Feuer verbrannt, abgehauen, vor dem Tadel Deines Gesichts kommen sie um.
18. Möge Deine Hand auf dem Menschen zu Deiner Rechten sein, auf dem Menschenkind, das Du Dir zu eigen gemacht hast.
19. Denn wir werden uns nicht von Dir abwenden; belebe uns, und wir wollen Deinen Namen verkünden.
20. Ewiger, Gott der Heerscharen, kehre zu uns zurück; lass Dein Angesicht leuchten, und wir sind gerettet!
Diskutieren Sie mit