Wir kennen so ein beschäftigtes Leben, in dem wir einmal - vielleicht sogar zwei-, dreimal oder noch öfter – das Gefühl haben, dass wir so klein, aber Teil eines etwas viel Größerem sind. Dann fragen wir uns: Wäre es nicht gut, wenn wir zwei miteinander plauderten? Mit anderen Worten, wir möchten mit G-tt sprechen.

Das ist nicht so seltsam, wie es zunächst erscheint; wir tun es die ganze Zeit. Die meisten von uns denken gar nicht wirklich darüber nach, denn wenn sie es täten, würden sie ihren Mund nicht aufbekommen. Es ist aber für unser menschliches Leben so wichtig, dass wir trotzdem weitermachen.

Wir nennen es Gebet, und wir glauben, dass der Gesprächspartner in diesem Dialog genau so gern – oder sogar noch lieber – mitmacht, wie wir selbst.