1. Dem Sangmeister, ein Psalm von Korachs Söhnen.
2. Hört dieses, alle Völker der Erde! Horcht auf, alle Erdbewohner!
3. Auch die Kinder des einfachen Volkes zusammen mit den Söhnen der Adligen, die armen wie die reichen.
4. Mein Mund redet in Weisheit, und den Gedanken meines Herzens geht es um Einsicht.
5. Ich neige mein Ohr zum Gleichnis, mit der Zither eröffne ich meine Rätsel.
Tehillim Ohel Josef Jizchak (Verlag "Jüdisches" e.V.)
Diese deutsche Ausgabe wird, so hoffen wir, eine wachsende Zahl von Lesern ermutigen, sich mit dem Buch der Tehillim zu befassen und mit Hilfe von König Davids Psalmen Segen und Vergebung von Oben herabzubringen.
6. Warum sollte ich mich in den bösen Tagen fürchten? [Weil] die Sünden, auf die ich trete, mich umringen.
7. Da sind jene, die auf ihr Vermögen vertrauen und sich mit ihrem großen Reichtum brüsten.
8. Ein Mensch kann jedoch einen Bruder nicht auslösen, noch kann er Gott ein Lösegeld zahlen.
9. Zu hoch ist das Lösegeld für die Seele und nie zu erreichen.
10. Kann ein Mensch für immer leben, ohne das Grab zu sehen?
11. Obwohl er sieht, dass weise Menschen zusammen mit den Toren und Dummen umkommen und anderen ihr Vermögen lassen.
12. In ihrem Inneren sind ihre Häuser für immer, ihre Wohnungen für eine Generation nach der anderen; ihre Namen haben sie in die Länder verbreitet.
13. Aber der Mensch in der Pracht hat keinen Bestand, er gleicht dem stummen Vieh.
14. Das ist ihr Weg, ihre Torheit verbleibt bei ihnen, aber ihre Nachkommen haben Gefallen an ihrer Rede. Sela.
15. Wie Schafe wandern sie in die Unterwelt, der Tod weidet sie, und die Aufrechten treten auf sie am Morgen, und ihre Gestalt verwest in der Gruft, fern von ihrer Wohnung.
16. Aber Gott erlöst meine Seele aus der Unterwelt, denn Er nimmt mich. Sela.
17. Fürchte dich nicht, wenn ein Mensch reich wird, wenn die Ehre seines Hauses wächst,
18. denn bei seinem Tod wird er nichts mitnehmen, seine Ehre steigt nicht mit ihm hinunter.
19. Mag er seine Seele auch bei seinem Leben segnen, und mögen sie dich preisen, wenn du dich besserst.
20. Sie kommt zur Generation seiner Vorfahren, die in Ewigkeit nicht das Licht sehen werden.
21. Der Mensch [kann] in Pracht [leben], aber hat keine Einsicht; er gleicht dem stummen Vieh.
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