Ein Mann reiste durch die Wüste. Er war hungrig, durstig und müde. Plötzlich sah er einen Baum voller saftiger Früchte, der reichlich Schatten bot. Unter ihm sprudelte eine Quelle. Er aß Früchte, trank Wasser und ruhte sich im Schatten aus.

Als er gehen wollte, sagte er zu dem Baum: „Wie kann ich dich segnen?“

„Soll ich darum bitten, dass du süße Früchte trägst? Nein, deine Früchte sind bereits süß.“

„Oder soll ich um reichlich Schatten bitten? Nein, den spendest du ja schon. Oder soll ich um eine Quelle bitten? Nein, die ist ja bereits da.“

„Aber um eines kann ich G-tt bitten: Möge es sein Wille sein, dass alle Bäume, die von deinem Samen wachsen, wie du werden.“