Es ist wünschenswert, wenn der Hausbesitzer oder Hausvorstand die Mesusot anbringt und den Segensspruch spricht. Ist das nicht möglich, kann es jeder Jude ab dem Alter der Bar/Bat Mizwa tun.
Wir befestigen die Mesusa dauerhaft am Türrahmen. Um das sicherzustellen, sollte die Mesusa am besten angenagelt, angeschraubt oder angeklebt werden, z.B. mit doppelseitigem Klebeband. Wir verwenden kein normales Büroklebeband, denn die Mesusa könnte evtl. nicht dauerhaft am Türrahmen halten.
Der Segensspruch
Vor dem Anbringen der Mesusa am Türpfosten, wird der folgende Segensspruch gesagt:
Baruch ata Ado-naj, Elohenu, Melech Haolam, ascher kideschanu bemizwotaw, weziwanu likboa Mesusa.
Übersetzt heißt es: Gesegnet seist Du, G-TT, unser G-tt, König des Universums, der uns heiligt hat mit seinen Geboten und uns befohlen hat, Mesusa anzubringen.
Der „Schehechejanu“-Segen wird nicht gesprochen.
Wir sprechen nicht für jede Mesusa einen Segensspruch. Wenn wir Mesusot an vielen Türen im Haus auf einmal anbringen, sprechen wir den Segen nur einmal. Beim Sprechen des Segens haben wir die anderen Mesusot im Gedanken. Nach dem Segensspruch werden alle Mesusot hintereinander, ohne Unterbrechung und ohne zu sprechen, angebracht.
Achtung: Kein Segensspruch wird gesprochen, wenn wir die Mesusa anbringen an Garageneingängen, Lagerräumen, Fluren oder Durchgängen, die keine eigentliche Tür haben, und bei Räumen, deren Länge weniger als 4 x 4 Ellen groß ist.
All diese Bräuche gelten nur für Räumlichkeiten, die halachisch eine Mesusa benötigen. Erst danach werden alle anderen und fraglichen Räumlichkeiten ggf. mit Mesusot ausgestattet.
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