Könige und Königinnen werden immer von ihrer Gefolgschaft eskortiert, - so auch an dem Tag, wo der Bräutigam und die Braut einem König und einer Königin gleichen. Beide werden zur Chuppa begleitet. In der Regel sind dies die Eltern. Einige haben den Brauch, dass auch die Großeltern die Braut und den Bräutigam zur Chuppa mit begleiten.
Die Eskorte fast der Braut und dem Bräutigam unter die Arme auf den Weg zur Chuppa. Beide Eskorten tragen eine Kerze. Sie symbolisiert den sehnlichen Wunsch, dass das Eheleben der beiden aus Licht und Freude bestehen möge.
Der Bräutigam wird als erstes zur Chuppa begleitet, wo er auf die Ankunft seiner Braut wartet. Üblicher Weise spielt die Band eine langsame Melodie, wenn Braut und Bräutigam zur Chuppa schreiten. In aschkenasischen Gemeinden zirkuliert die Braut den Bräutigam sieben Mal nach Ihrer Ankunft zur Chuppa. Damit erschafft sie eine unsichtbare Mauer um ihren Ehemann. In diesen wird nur sie eintreten, alle anderen sind ausgeschlossen.
Sobald die Braut und der Bräutigam nebeneinander unter der Chuppa stehen, begrüßt sie der Kantor im Namen aller Anwesenden mit einigen hebräischen Hymnen, die auch eine Bitte an G-ttes Segen für das neue Paar beinhaltet.
Nach all diesen vorbereiteten Aktivitäten sind wir nun startklar für die eigentliche Hochzeitszeremonie.
Für weitere ausführliche Informationen zu diesem Thema, siehe Die Prozession in unserem Hochzeitshandbuch.
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