Der Sohn eines Chassiden besuchte Reb Jehuda Arje Leib von Gur, den Autor von Sfat Emet, und klagte, sein Vater gebe ihm keinerlei finanzielle Unterstützung. Bei seinem nächsten Besuch wurde der Vater um eine Erklärung gebeten, und er antwortete, er habe kein Geld.
“Wir lesen”, sagte der Zadik, “daß Mosche Rabbeinu zum Allm-chtigen sprach, Wie soll ich all diesen Menschen Fleisch geben?’ Doch im selben Atemzug sagte er auch: Habe ich denn alle diese Menschen gezeugt?’ Das ist schwer zu verstehen. Wenn Mosche nämlich darauf hinweisen will, daß er kein Fleisch hat, dann ist es unerheblich, ob er die Hungernden zeugte oder nicht – in beiden Fällen ist ja kein Fleisch da, nicht wahr?
Aber diese Verse wollen uns etwas lehren: Wenn jemand sagt: ,Ich habe ihn gezeugt’, dann ist die Behauptung ,Es ist nichts da’ unzureichend. Wir sind verpflichtet, uns anzustrengen und Mittel und Wege zu finden, um einen Sohn zu unterstützen!”
ב"ה
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