Der Ehering hat einen doppelten Zweck: Er ist ein ständiges Symbol der Liebe des Paares und des Engagements für einander. Der Ring – ein glatter, goldener, einfacher ungebrochener Kreis, frei von Gravuren oder Edelsteinen, – symbolisiert eine ungetrübte Ehe, ohne Konflikt oder Zerrüttung. Der Ring ist für die Trauung das wichtigste Objekt, da mit ihm die Verlobung vollzogen wird (siehe Kidduschin - Verlobung). Die technischen Anforderungen an den Hochzeitsring sind von entscheidender Bedeutung.

Der Ring – ein glatter, goldener, einfacher ungebrochener Kreis, frei von Gravuren oder Edelsteinen, – symbolisiert eine ungetrübte Ehe, ohne Konflikt oder ZerrüttungDer Ehering muss ausschließlich dem Bräutigam gehören, denn nur so ist der Ring das Geschenk an seine Braut. Sollten die Eltern des Bräutigam oder der Braut den Ring gekauft haben, muss sichergestellt sein, dass der Ring dem Bräutigam vor der Chuppa als bedingungsloses Geschenk übergeben wurde.

Gemäß der Kabbala und der jüdischen Tradition muss der Ehering schmucklos sein, aus reinem Gold bestehen, weder mit einem Stein besetzt sein, noch eine Inschrift tragen. Ein Diamantring kann der Braut später im Jichud Raum gegeben werden. Manche benutzen auch einen silbernen Ring.

Unter der Chuppa darf die Braut dem Bräutigam keinen Ring geben. Sie kann dies aber zu einem späteren Zeitpunkt tun. Lesen Sie dazu auch den Artikel: Ist eine „Doppelring“ Trauung okay?