ב"ה

Belebende Parascha

Thora-Deutungen des Lubawitscher Rebben für die Gegenwart

Auf g-ttlicher Mission
Die Thora, als ewig geltender Wegweiser für die Menschheit, ist auch in ihren geschichtlichen Abhandlungen Träger aktueller Botschaften. All die Ereignisse des jüdischen Volkes und seiner Erzväter gehören keinesfalls zu den historischen Geschichten der antiken Welt, auch wenn sie gern gelesen werden.
Der böse Onkel
Auf der Flucht vor seinem Bruder gelangte Jakow zu dem Ort Bet El, an dem einst der Tempel gebaut werden würde. Sein eigentliches Reiseziel war Charan, die Wohnstätte seines Onkels Lawan. Doch Jakow hatte vorerst anderes im Sinn.
Wer leitet wen?
Als sich Jakow mit seiner Familie auf die Reise zurück ins Heilige Land machte, heißt es in der Thora: Jakow stand auf und hob seine Söhne und seine Frauen auf die Kamele. Bei dieser Schilderung stellte Jakow seine Söhne vor seine Frauen. In allen anderen Versen aber gibt Jakow seinen Frauen Vorrang.
Jakows Dilemma
Im Talmud steht geschrieben, dass unsere Vorväter bereits alle Mitzwot erfüllten, noch bevor die Thora dem Volk Israel am Berg Sinai übergeben wurde. Jakow bezeugte sogar über sich selbst: „Ich wohnte mit Lawan und habe die 613 Mitzwot erfüllt.“