Brot kann aus den fünf verschiedenen Getreidearten Weizen, Gerste, Roggen, Dinkel und Hafer hergestellt werden. Unsere Weisen entschieden, dass wir darauf den „Hamozi“ - Segen sprechen müssen. Um diesen Segensspruch über dem Brot sagen zu können, darf der Teig vornehmlich mit Wasser angerührt und nicht gebacken worden sein. Ein mit mehr Öl oder Saft als Wasser angerührter Teig, gilt ebenso wenig wie ein frittierter oder gekochter Teig, nicht als Brotteig.
Zusätzlich zum Segen über dem Essen, wird bei Brot - als einem ganz besonderem Nahrungsmittel - von uns verlangt, dass wir unsere Hände vor dem Verzehr rituell waschen. Dazu füllen wir ein Gefäß ausreichend mit Wasser, nehmen es in die linke Hand und übergießen die rechte Hand dreimal hintereinander. Wir lassen etwa die Hälfte des Wasser im Gefäß, denn jetzt nehmen wir es in die rechte Hand und übergießen mit dem restlichen Wasser die linke Hand ebenfalls dreimal hintereinander. Danach stellen wir das Gefäß zur Seite, reiben die noch nassen Hände über der Wasserstelle und sprechen den folgenden Segensspruch:
Baruch ata Ado-naj, Elohenu Melech Ha’Olam, ascher kideschanu bemizwotaw, weziwanu al netilat jadajim.
Gesegnet seist Du, G-TT, unser G-tt, König des Universums, der uns mit Seinen Geboten geheiligt und uns befohlen hat, die Hände zu waschen.
Nach dem Abtrocknen der Hände sprechen wir nicht mehr bis zum Segensspruch über dem Brot.
Der Segen über das Brot:
Baruch ata Ado-naj, Elohenu Melech Ha’Olam, Hamozi lechem min haarez.
Gesegnet seist Du, G-TT, unser G-tt, König des Universums, der das Brot aus der Erde hervorbringt.
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