Nächstenliebe, Freude und Tanz – das sind die Merkmale Purims! Man sitzt mit der Familie um den festlich gedeckten Tisch und speist ein königliches Mahl. In der Synagoge lauscht die ganze Familie der Purimgeschichte am Abend und tags darauf, man schickt Geschenke an Freunde und gibt Bedürftigen Almosen um auch sie an Purim zu erfreuen.
Wenn wir über Purim lernen, so erfahren wir von zwei besonderen Festmahlzeiten – die eine schmaust sicher jeder mit seiner Familie am Purim-Tag, die zweite ging in die Geschichte als das 187 Tage dauernde Festmahl des Perserkönigs Achaschwerosch ein.
Die Ära, in der sich die Begebenheiten von Purim abspielten, galt als eine der sorglosesten und blühendsten Zeiten in der Geschichte der jüdischen Diaspora. Mordechaj war ein Staatsbeamter und Ester die Gemahlin des Königs Achaschwerosch.
Die Halacha legt fest, dass Frauen von jenen Mitzwot befreit sind, die nur zu einer gewissen Zeit erfüllt werden können, wie Schofar zu Rosch HaSchana oder Tefillin.