Im Hause des Rabbi Jisrael von Rusin war es Tradition, einen Knaben ab 30 Tagen Zizit (ein rituelles Kleid) anzuziehen.

Eines Tages weinte eines der Kinder des Rabbi, Dawid Mosche unaufhörlich und wollte auch nicht säugen. Es war unmöglich, das kind zu beruhigen und alle Versuche, das Kind zum schlafen zu bringen liefen in Nichts. Die Mutter wollte schon den Arzt rufen, beriet sich aber vorher mit ihrem heiligen Mann. Dieser lachte und sagte nur: “Wahrscheinlich hat man vergessen, ihm die Zizit anzuziehen und er weint aus diesem Grunde:" Tatsächlich war dies der Fall und als man dem Baby nun die Zizit anzog, hörte es alsbald zu weinen auf. Ab diesem Tage nannten ihn seine Brüder der “Zizit-Jude".