XX. Die heutige Sidra beginnt mit der Rede vom Beginn der Erlösung. In einer vorangegangenen Sidra war von Galut die Rede: „Und der Kanaaniter war damals im Lande“, was von unseren Weisen so interpretiert wurde, dass der Kanaaniter allmählich das Land Israel eroberte usw.1 Die heutige Sidra spricht jedoch bereits von der Erlösung: Unser Vater Awraham kaufte von Efron ein Feld im Lande Israel „vor den Augen der Hethiter“ – d. h., alle erkannten an, dass es Awraham gehört. Dies ist der Beginn der allgemeinen Erlösung aller Juden.
Awraham zahlte Efron vierhundert Silber-Schekel für das Feld. Trotzdem hat Efron dadurch nichts gewonnen, sondern im Gegenteil verloren, weil der Buchstabe Waw aus seinem Namen entfernt wurde.2
In Paneach Rasa, dem Werk eines Rischon, heißt es, dass die vierhundert Silber-Schekel, die Awraham bezahlte, jedem Juden einen Anteil am Land Israel verschafften: Nach der Schätzung „Die Aussaat eines Chomers Gerste für fünfzig Silber-Schekel“3 erwarben 600.000 Juden je eine Quadrat-Elle im Land Israel.4
Die Erlösung hat schon hier und da begonnen. Alles, was noch zu tun bleibt, ist, die verschiedenen Verhüllungen zu beseitigen und die Erlösung hier unten sichtbar durch den gerechten Maschiach in unseren Tagen zu verwirklichen!
(Adaptiert aus einer Sicha gehalten am Schabbat Paraschat Chaje Sara 5716)
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