Unter „Arbeit“ am Schabbat verstehen wir nicht physische Anstrengungen, sondern was die Tora Melacha, „kreative Arbeit“ nennt. Schreiben und Kochen gelten als Melacha, - im Gegensatz zum Tragen eines Möbelstücks, allerdings nur innerhalb eines Raumes.
Was unter „kreativer Arbeit“ zu verstehen ist, lernen wir aus den Arbeiten im Mischkan (Stiftszelt). Dies war ein tragbares Heiligtum, das die Juden in der Wüste Sinai als Wohnsitz für die g-ttliche Gegenwart errichteten. Trotz seiner besonderen Bedeutung war die Herstellung des Mischkans am Schabbat verboten.
Die Tora hat 39 Arten von Arbeit identifiziert, die für den Bau des Mischkan zwar erforderlich waren, von denen wir uns aber am Schabbat fernhalten sollen. Diese sind alle Arten von landwirtschaftlichen Tätigkeit wie Pflügen und Säen, Ernten und Trennen; Kochen und Backen; Weben und Nähen, Schreiben und Malen, Bauen und Feuerentzünden.
Auf den nächsten Seiten erklären wir exemplarisch einige Verbote und wie wir die Schabbat-Ruhe einhalten.
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