ב"ה
Schaar HaJichud WeHaEmuna
Schaar HaJichud WeHaEmuna („Tor der Einheit und des Glaubens“)
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Erklärung zum Vers: „Übe den Knaben gemäß seinem Weg, auch wenn er altert, weicht er nicht von ihm.“ • zwei Arten der G‑ttesliebe: die natürliche Sehnsucht der Seele nach ihrem Schöpfer, die von den Gerechten durch die Überwältigung der Stofflichkeit des Körpers offenbart wird; die Liebe, die durch ein Nachsinnen über die Größe G‑ttes und Seine Liebe zum Menschen erweckt wird • Erklärung zum Vers: „Fällt der Gerechte auch sieben Mal, er erhebt sich dennoch.“
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Die Lehre von R. Israel Baal Schem Tov über die ununterbrochene Neuschaffung der Welt • sogar in Steinen, Erde und Wasser ist geistige Lebenskraft vorhanden • die Lebenskraft von jedem einzelnen Geschöpf stammt von seiner Bezeichnung in der hebräischen Sprache • die Bezeichnung im Hebräischen durchläuft Transposition und Substitution der Buchstaben und Gematria (Zahlenwert).
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Der grundlegende Unterschied zwischen dem Schaffen des Menschen und dem Schaffen von Himmel und Erde • die Schaffung von Himmel und Erde ist erstaunlicher noch als die Spaltung des Schilfmeeres • die Offenbarung der 22 „Oberen Buchstaben“ des hebräischen Alphabets zu den Propheten und die Einkleidung der Buchstaben in die Schöpfung.
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Die Geschöpfe sind nichtig gegenüber der g‑ttlichen Lebenskraft in ihnen, so wie ein Sonnenstrahl in der Sonne nichtig gegenüber der Sonne ist.
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Erklärung zum Vers: „Denn Sonne und Schild sind die G‑ttesnamen Hawaja Elokim.“ • Erklärung des G‑ttesnamens Hawaja • Attribut der Güte G‑ttes und Attribut der Strenge • es liegt jenseits der Möglichkeit jeglichen Geschöpfes, das Schaffen von Sein aus dem Nichts und das Wesen des Zimzum (Beschränkung) zu begreifen.
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Teilhabe des Attributs Erbarmen an der Schöpfung • das Erfassen von Mosche in seiner prophetischen Vision • Erteilung des Lohnes für die Gerechten im Garten Eden.
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G‑ttesname Elokim • Erklärung zum Vers: „Hawaja ist Elokim“ • G‑tt ist – und nichts sonst.
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Der Vers „Schema Jisrael“ („Höre Israel“) stellt die g‑ttliche Einheit auf hoher Stufe dar, und Baruch Schem Kawod Malchuto Leolam Waed („Gesegnet sei der Name der Herrlichkeit Seines Königtums auf immer und ewig“) stellt die g‑ttliche Einheit auf niedriger Stufe dar • Erklärung zum Vers: „Ich, Hawaja, habe mich nicht geändert.“ • der Irrtum, die Lehre des Zimzum wörtlich aufzufassen.
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G‑tt und all Seine Attribute sind völlig eins • die Begrenzung des menschlichen Intellekts • die Weisheit (Chochma) als erster Vorzug und Rang bei den Geschöpfen.
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In Bezug auf G‑tt ist der Aspekt der Weisheit gleichzusetzen mit dem Aspekt der Tat • „G‑tt kann man nicht begreifen“ – diese Aussage ist so unpassend wie die Aussage, eine erhabene und tiefsinnige Weisheit könne man nicht mit den Händen betasten • Erklärung zur Bezeichnung G‑ttes als „Weiser“, „Barmherziger“ und „Gütiger“.
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Grund, warum die g‑ttlichen Attribute von den Kabbalisten „Sefirot“ und „Lichter“ genannt werden • die Einheit Seiner Attribute mit Seinem Wesen ist wie die Einheit eines Sonnenstrahls mit der Sonne in der Sonne selbst • Offenbarung der g‑ttlichen Attribute an den Sechs Schöpfungstagen.
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Die Zehn Aussprüche werden lediglich gegenüber den Geschöpfen als „Aussprüche“ bezeichnet • Schaffung von verborgenen Welten und von offenbaren Welten • die 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets als 22 Arten der g‑ttlichen Vitalität.
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22 Arten der g‑ttlichen Vitalität – und dennoch eine unendliche Vielfalt an Geschöpfen.
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