"Und die Erde soll Früchte bringen" (Lev. 26:4).

Eine Gruppe von Kaufleuten verkaufte Getreide in die ganze Welt. Sie kamen zu Rabbi Jaakow von Radsimin und klagten: “Rebbe, dieses Jahr werden wir ärmer. Es gibt zuviel Getreide, und der Preis ist stark gesunken. Wir müssen es fast verschenken, und wir fürchten, unser ganzes Geld zu verlieren.”

Der Rebbe erwiderte lächelnd: “Derselbe G-tt, der die Armen während einer Hungersnot mit ihren hohen Preisen ernährt, kann gewiß auch die Reichen in Zeiten der Fülle und der niedrigen Preise ernähren.” (Sichot Chulin)