Im Tora-Abschnitt der letzten Woche werden die Zeichen des Mezora (Aussätzigen) beschrieben: Es geht dabei um einen Menschen, der eine spirituelle Krankheit hatte, die ihn rituell unrein machte. Der Tora-Abschnitt dieser Woche beginnt mit der Beschreibung, wie der genesene Mezora auf besondere Art und Weise vom Kohen (Priester) rituell gereinigt wird. Zwei Vögel, Quellwasser in einem Tongefäß, ein Stück Zedernholz, ein roter Faden und ein Bündel Hyssop werden dazu benötigt.

Ein Haus kann auch "aussätzig" werden, wenn sich dunkelrote oder grüne Flecken an den Wänden bilden. In einem neunzehn-tägigen Vorgang bestimmt ein Kohen, ob ein Haus rituell gereinigt werden kann oder abgerissen werden muss.

Ein Mann kann außerdem durch Samen- oder anderen Ausfluss rituell unrein werden, eine Frau durch Menstruation oder anderen Blutfluss. Sie müssen dann in einer Mikwe eintauchen, um wieder rituell rein zu werden.