Im Tora-Abschnitt Tasria werden die Tuma weTahara / rituellen Unreinheits- und Reinheits-Gesetze weiter behandelt.
Wenn eine Frau ein Kind bekommt, soll sie sich einem rituellen Reinigungsprozess unterziehen. Er beinhaltet, dass sie in der Mikwe (Bad, in dem sich natürlich gesammeltes Wasser befindet) eintaucht und Opfer zum Heiligen Tempel bringt. Alle männlichen Säuglinge sollen am achten Lebenstag beschnitten werden.
Zaraat (Aussatz) ist eine übernatürliche Plage, die auch Kleidungsstücke betreffen kann. Werden weiße oder rosa Flecken auf der Haut entdeckt, bzw. dunkelrote oder grüne Flecken auf der Kleidung, dann wird ein Kohen (Priester) herbeigerufen. Der Kohen achtet auf bestimmte Zeichen, wie z.B. Vergrößerung der befallenen Gebiete nach einer siebentägigen Quarantäne. Danach erklärt er es als tame (unrein) oder tahor (rein).
Jemand, der Zaraat hat, muss bis zu seiner Ausheilung außerhalb der Gemeinschaft eben. Das befallene Kleidungsstück wird entfernt. Wenn sich Zaraat verbreitet oder wiederkommt, muss die gesamte Kleidung verbrannt werden.
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