Ganz Israel hat Anteil an der künftigen Welt, wie es heißt: „Dein Volk – alle sind Zaddikim (Gerechte), für ewig sollen sie das Land als Erbteil besitzen; der Spross Meiner Pflanzungen sind sie, das Werk Meiner Hände, [Mich] zu verherrlichen.“

כָּל יִשְׂרָאֵל יֵשׁ לָהֶם חֵֽלֶק לְעוֹלָם הַבָּא, שֶׁנֶּאֱמַר: וְעַמֵּךְ כֻּלָּם צַדִּיקִים, לְעוֹלָם יִֽירְשׁוּ אָֽרֶץ, נֵֽצֶר מַטָּעַי מַעֲשֵׂה יָדַי לְהִתְפָּאֵר.

1

Die Weisen lehrten [dieses Kapitel] in der Sprache der Mischna. Gesegnet sei [der Ewige], der sie und ihre Mischna (die Lehre) erwählte. Rabbi Meir sagte: Wer sich mit der Tora um ihrer selbst willen befasst, der erlangt viele Dinge (ehrenvolle Auszeichnungen); und nicht nur das, er ist würdig, dass die ganze Welt allein um seinetwegen bestehe. Er wird Freund und Geliebter genannt; [er ist einer,] der den Allgegenwärtigen liebt und der die Geschöpfe (seine Mitmenschen) liebt; einer, der dem Allgegenwärtigen Freude bereitet und der den Geschöpfen (seinen Mitmenschen) Freude bereitet. Sie (die Tora) kleidet ihn mit Demut und Ehrfurcht [vor Gott]; sie rüstet ihn zu, ein Zaddik (Gerechter) und ein Chassid (Frommer) zu werden; aufrichtig und treu zu sein. Sie hält ihn fern von Sünde und bringt ihn nahe heran zu verdienstvollen Taten. Man schätzt seinen Rat und seine Tatkraft, seine Einsicht und Stärke, wie es heißt: „Bei mir ist Rat und Kraft zur Tat; ich [verleihe] Einsicht, bei mir ist Stärke.“ Sie (die Tora) verleiht ihm Königtum und Herrschaft und [die Fähigkeit zur] Erforschung des Gesetzes. Man offenbart ihm die Geheimnisse der Tora, und er wird sein wie eine stets kräftiger sprudelnde Quelle und wie ein nie versiegender Strom. Er ist bescheiden und langmütig und vergibt Kränkung. Und sie (die Tora) macht ihn groß und erhöht ihn über alle erschaffenen Werke.

א

שָׁנוּ חֲכָמִים בִּלְשׁוֹן הַמִּשְׁנָה, בָּרוּךְ שֶׁבָּחַר בָּהֶם וּבְמִשְׁנָתָם. רַבִּי מֵאִיר אוֹמֵר: כָּל הָעוֹסֵק בַּתּוֹרָה לִשְׁמָהּ זוֹכֶה לִדְבָרִים הַרְבֵּה, וְלֹא עוֹד, אֶלָּא שֶׁכָּל הָעוֹלָם כֻּלּוֹ כְּדַאי הוּא לוֹ. נִקְרָא רֵֽעַ, אָהוּב, אוֹהֵב אֶת הַמָּקוֹם, אוֹהֵב אֶת הַבְּרִיּוֹת, מְשַׂמֵּֽחַ אֶת הַמָּקוֹם, מְשַׂמֵּֽחַ אֶת הַבְּרִיּוֹת, וּמַלְבַּשְׁתּוֹ עֲנָוָה וְיִרְאָה, וּמַכְשַׁרְתּוֹ לִהְיוֹת צַדִּיק, חָסִיד, יָשָׁר, וְנֶאֱמָן, וּמְרַחַקְתּוֹ מִן הַחֵטְא, וּמְקָרַבְתּוֹ לִידֵי זְכוּת, וְנֶהֱנִין מִמֶּֽנּוּ עֵצָה וְתוּשִׁיָּה, בִּינָה וּגְבוּרָה, שֶׁנֶּאֱמַר: לִי עֵצָה וְתוּשִׁיָּה, אֲנִי בִינָה, לִי גְבוּרָה, וְנוֹתֶֽנֶת לוֹ מַלְכוּת וּמֶמְשָׁלָה, וְחִקּוּר דִּין, וּמְגַלִּין לוֹ רָזֵי תוֹרָה, וְנַעֲשֶׂה כְּמַעְיָן הַמִּתְגַּבֵּר וּכְנָהָר שֶׁאֵינוֹ פוֹסֵק, וְהֹוֶה צָנֽוּעַ, וְאֶֽרֶךְ רֽוּחַ, וּמוֹחֵל עַל עֶלְבּוֹנוֹ, וּמְגַדַּלְתּוֹ וּמְרוֹמַמְתּוֹ עַל כָּל הַמַּעֲשִׂים.

2

Rabbi Jehoschua ben Levi sagte: Tag für Tag ergeht eine himmlische Stimme vom Berg Chorew, ruft aus und sagt: „Wehe den Geschöpfen (den Menschen) wegen der Kränkung der Tora!“ Denn wer sich nicht mit der Tora beschäftigt, der wird bezeichnet als einer, der getadelt wurde, wie es heißt: „Wie ein goldener Nasenring im Rüssel des Schweins, so ist eine schöne Frau ohne Anstand (ohne gute Sitten).“ Und es heißt: „Und die Bundestafeln waren das Werk Gottes, und die Schrift war die Schrift Gottes, eingraviert in die Bundestafeln.“ Lies nicht: „charut“ (eingraviert), sondern: „cherut“ (Freiheit), denn es gibt keinen freieren Menschen als den, der sich mit dem Studium der Tora beschäftigt. Wer sich mit dem Studium der Tora beschäftigt, der wird erhöht werden, wie es heißt: „Von Matana (Gabe der Tora) nach Nachaliel (Erbe Gottes), und von Nachaliel nach Bamot (Anhöhen).“

ב

אָמַר רַבִּי יְהוֹשֻֽׁעַ בֶּן לֵוִי, בְּכָל יוֹם וָיוֹם בַּת קוֹל יוֹצֵאת מֵהַר חוֹרֵב וּמַכְרֶֽזֶת וְאוֹמֶֽרֶת: אוֹי לָהֶם לַבְּרִיּוֹת מֵעֶלְבּוֹנָהּ שֶׁל תּוֹרָה, שֶׁכָּל מִי שֶׁאֵינוֹ עוֹסֵק בַּתּוֹרָה נִקְרָא נָזוּף, שֶׁנֶּאֱמַר: נֶֽזֶם זָהָב בְּאַף חֲזִיר, אִשָּׁה יָפָה וְסָֽרַת טָֽעַם. וְאוֹמֵר: וְהַלֻּחֹת מַעֲשֵׂה אֱלֹהִים הֵֽמָּה, וְהַמִּכְתָּב מִכְתַּב אֱלֹהִים הוּא, חָרוּת עַל הַלֻּחֹת, אַל תִּקְרֵי חָרוּת אֶלָּא חֵרוּת, שֶׁאֵין לְךָ בֶּן חוֹרִין, אֶלָּא מִי שֶׁעוֹסֵק בְּתַלְמוּד תּוֹרָה, וְכָל מִי שֶׁעוֹסֵק בְּתַלְמוּד תּוֹרָה, הֲרֵי זֶה מִתְעַלֶּה, שֶׁנֶּאֱמַר: וּמִמַּתָּנָה נַחֲלִיאֵל, וּמִנַּחֲלִיאֵל בָּמוֹת.

3

Wer von seinem Nächsten [nur] ein Kapitel, eine Halacha, einen Vers, einen [biblischen oder rabbinischen] Satz oder auch nur einen [einzigen] Buchstaben lernt, der muss ihm Ehre erweisen. Denn so finden wir es bei David, dem König Israels, der von Achitofel nur zwei Dinge gelernt hatte, ihn aber dennoch seinen Lehrer, seinen Meister und seinen Vertrauten nannte, wie es heißt: „Du bist ein Mensch meinesgleichen, mein Meister und mein Vertrauter.“ Sollte man hier nicht vom Leichteren auf das Schwerere schließen? Wenn schon David, der König Israels, der von Achitofel nur zwei Dinge gelernt hatte, ihn seinen Lehrer, seinen Meister und seinen Vertrauten nannte, um wie viel mehr [trifft es zu,] dass einer, der von seinem Nächsten [nur] ein Kapitel, eine Halacha, einen Vers, einen Satz oder auch nur einen [einzigen] Buchstaben lernt, ihm Ehre erweisen muss. Und mit „Ehre“ ist nichts anderes als die Tora gemeint, wie es heißt: „Die Weisen werden Ehre erben, und den Untadeligen wird Gutes als Erbe zuteil.“ Und mit „Gutem“ ist nichts anderes als die Tora gemeint, wie es heißt: „Denn eine gute Lehre habe Ich euch gegeben; Meine Tora verlasst nicht.“

ג

הַלּוֹמֵד מֵחֲבֵרוֹ פֶּֽרֶק אֶחָד, אוֹ הֲלָכָה אַחַת, אוֹ פָּסוּק אֶחָד, אוֹ דִבּוּר אֶחָד, אוֹ אֲפִילוּ אוֹת אַחַת, צָרִיךְ לִנְהָג בּוֹ כָּבוֹד, שֶׁכֵּן מָצִֽינוּ בְּדָוִד מֶֽלֶךְ יִשְׂרָאֵל, שֶׁלֹּא לָמַד מֵאֲחִיתֹֽפֶל אֶלָּא שְׁנֵי דְבָרִים בִּלְבָד, קְרָאוֹ רַבּוֹ אַלּוּפוֹ וּמְיֻדָּעוֹ, שֶׁנֶּאֱמַר: וְאַתָּה אֱנוֹשׁ כְּעֶרְכִּי, אַלּוּפִי וּמְיֻדָּעִי. וַהֲלֹא דְבָרִים קַל וָחֽוֹמֶר, וּמַה דָּוִד מֶֽלֶךְ יִשְׂרָאֵל שֶׁלֹּא לָמַד מֵאֲחִיתֹֽפֶל אֶלָּא שְׁנֵי דְבָרִים בִּלְבָד, קְרָאוֹ רַבּוֹ אַלּוּפוֹ וּמְיֻדָּעוֹ, הַלּוֹמֵד מֵחֲבֵרוֹ פֶּֽרֶק אֶחָד, אוֹ הֲלָכָה אַחַת, אוֹ פָּסוּק אֶחָד, אוֹ דִבּוּר אֶחָד, אוֹ אֲפִילוּ אוֹת אֶחָת, עַל אַחַת כַּמָּה וְכַמָּה שֶׁצָּרִיךְ לִנְהָג בּוֹ כָּבוֹד. וְאֵין כָּבוֹד אֶלָּא תוֹרָה, שֶׁנֶּאֱמַר: כָּבוֹד חֲכָמִים יִנְחָֽלוּ, וּתְמִימִים יִנְחֲלוּ טוֹב. וְאֵין טוֹב אֶלָּא תוֹרָה, שֶׁנֶּאֱמַר: כִּי לֶֽקַח טוֹב נָתַֽתִּי לָכֶם, תּוֹרָתִי אַל תַּעֲזֹֽבוּ.

4

Dies ist der Weg [zur Aneignung] der Tora: Iss Brot mit Salz, trinke Wasser mit Maß, schlafe auf dem Boden, führe ein Leben der Entbehrung, und bemühe dich [im Studium] der Tora. Wenn du so verfährst, „glücklich bist du, und es wird dir wohlergehen.“ „Glücklich bist du“ – in dieser Welt; „und es wird dir wohlergehen“ – in der künftigen Welt.

ד

כַּךְ הִיא דַּרְכָּהּ שֶׁל תּוֹרָה: פַּת בְּמֶֽלַח תֹּאכֵל, וּמַֽיִם בִּמְשׂוּרָה תִּשְׁתֶּה, וְעַל הָאָֽרֶץ תִּישָׁן, וְחַיֵּי צַֽעַר תִּחְיֶה, וּבַתּוֹרָה אַתָּה עָמֵל, אִם אַתָּה עֽוֹשֶׂה כֵּן, אַשְׁרֶֽיךָ וְטוֹב לָךְ, אַשְׁרֶֽיךָ בָּעוֹלָם הַזֶּה, וְטוֹב לָךְ לָעוֹלָם הַבָּא.

5

Strebe nicht nach Größe für dich selbst. Sei nicht begierig nach Ehre. Dein Tun übertreffe dein Lernen. Es gelüste dich nicht nach dem Tisch der Könige, denn dein Tisch ist vortrefflicher als ihr Tisch, und deine Krone ist vortrefflicher als ihre Krone. Treu ist dein Auftraggeber, der dir den Lohn für deine Arbeit auszahlen wird.

ה

אַל תְּבַקֵּשׁ גְּדֻלָּה לְעַצְמְךָ, וְאַל תַּחְמוֹד כָּבוֹד, יוֹתֵר מִלִּמּוּדֶֽךָ עֲשֵׂה, וְאַל תִּתְאַוֶּה לְשֻׁלְחָנָם שֶׁל מְלָכִים, שֶׁשֻּׁלְחָנְךָ גָּדוֹל מִשֻּׁלְחָנָם, וְכִתְרְךָ גָּדוֹל מִכִּתְרָם, וְנֶאֱמָן הוּא בַּֽעַל מְלַאכְתֶּֽךָ שֶׁיְּשַׁלֶּם לְךָ שְׂכַר פְּעֻלָּתֶֽךָ.

6

Größer als das Priestertum und als das Königtum ist die Tora. Denn [zusammen mit dem] Königtum werden dreißig Vorrechte [und Pflichten des Königs] erworben; [zusammen mit dem] Priestertum werden vierundzwanzig Vorrechte [auf bestimmte Abgaben für die Priester] erworben; die Tora aber wird erworben durch achtundvierzig Eigenschaften [die für das disziplinierte Studium der Tora erforderlich sind]. Dies sind sie: gründliches Lernen; aufmerksames Zuhören; klare Ausdrucksweise; Verständnis des Herzens; Furcht [vor Sünde]; Ehrfurcht; Bescheidenheit; Freude; Reinheit; Dienst an den Weisen; innige Verbindung mit den Freunden [durch gemeinsames Tora-Studium]; scharfsinnige Diskussionen mit den Schülern; Bedachtsamkeit; [Kenntnis der] Heiligen Schrift; [Kenntnis der] Mischna; ein Minimum an Zeit für die Erwerbstätigkeit; ein Minimum an Zeit zur Erledigung weltlicher Angelegenheiten; eingeschränkter Genuß [weltlicher] Vergnügungen; eingeschränkter Schlaf; eingeschränkte Unterhaltung; eingeschränktes Lachen; Langmütigkeit; ein gutes Herz; Vertrauen in die Weisen; williges Annehmen und Ertragen von Leiden; seinen eigenen Platz kennen; mit seinem Los zufrieden sein; einen Zaun um seine Worte ziehen; sich nichts einbilden auf seine Leistungen; geliebt sein; den Allgegenwärtigen lieben; die Geschöpfe (seine Mitmenschen) lieben; es lieben, Zedaka zu geben (Wohltätigkeit auszuüben); Aufrichtigkeit lieben; Ermahnung lieben; sich von Ehre fernhalten; sich seiner Gelehrsamkeit wegen nicht überheben; sich nicht [selbstsicher] daran erfreuen, [halachische] Gesetzesentscheidungen zu fällen; das Joch (die Bürde) seines Nächsten mit ihm gemeinsam tragen; ihn nach seinen Verdiensten (zu seinen Gunsten) beurteilen; ihm dabei helfen, fest auf [dem Pfad] der Wahrheit und auf [dem Pfad] des Friedens zu stehen; beim Lernen gründlich überlegen; Fragen stellen und Antworten geben; zuhören und [neues Wissen] hinzunehmen; lernen, um zu lehren; lernen, um zu tun; seinen Lehrer weiser machen; das ihm [von senem Lehrer] Überlieferte genau erfassen und behalten; und einen Ausspruch im Namen dessen, der ihn [ursprünglich] gesagt hat, wiedergeben. Dieses hast du ja gelernt: Wer einen Ausspruch im Namen dessen, der ihn [ursprünglich] gesagt hat, wiedergibt, der bringt Erlösung für die Welt, wie es heißt: „Und Esther sagte es dem König im Namen Mordechais.“

ו

גְּדוֹלָה תוֹרָה יוֹתֵר מִן הַכְּהֻנָּה וּמִן הַמַּלְכוּת, שֶׁהַמַּלְכוּת נִקְנִית בִּשְׁלֹשִׁים מַעֲלוֹת, וְהַכְּהֻנָּה בְּעֶשְׂרִים וְאַרְבַּע, וְהַתּוֹרָה נִקְנִית בְּאַרְבָּעִים וּשְׁמוֹנָה דְבָרִים. וְאֵֽלּוּ הֵן: בְּתַלְמוּד, בִּשְׁמִיעַת הָאֹֽזֶן, בַּעֲרִיכַת שְׂפָתַֽיִם, בְּבִינַת הַלֵּב, בְּאֵימָה, בְּיִרְאָה, בַּעֲנָוָה, בְּשִׂמְחָה, בְּטָהֳרָה, בְּשִׁמּוּשׁ חֲכָמִים, בְּדִבּוּק חֲבֵרִים, בְּפִלְפּוּל הַתַּלְמִידִים, בְּיִשּׁוּב, בְּמִקְרָא, בְּמִשְׁנָה, בְּמִעוּט סְחוֹרָה, בְּמִעוּט דֶּֽרֶךְ אֶֽרֶץ, בְּמִעוּט תַּעֲנוּג, בְּמִעוּט שֵׁנָה, בְּמִעוּט שִׂיחָה, בְּמִעוּט שְׂחוֹק, בְּאֶֽרֶךְ אַפַּֽיִם, בְּלֶב טוֹב, בֶּאֱמוּנַת חֲכָמִים, בְּקַבָּלַת הַיִּסּוֹרִין, הַמַּכִּיר אֶת מְקוֹמוֹ, וְהַשָּׂמֵֽחַ בְּחֶלְקוֹ, וְהָעוֹשֶׂה סְיָג לִדְבָרָיו, וְאֵינוֹ מַחֲזִיק טוֹבָה לְעַצְמוֹ, אָהוּב, אוֹהֵב אֶת הַמָּקוֹם, אוֹהֵב אֶת הַבְּרִיּוֹת, אוֹהֵב אֶת הַצְּדָקוֹת, אוֹהֵב אֶת הַמֵּישָׁרִים, אוֹהֵב אֶת הַתּוֹכָחוֹת, וּמִתְרַחֵק מִן הַכָּבוֹד, וְלֹא מֵגִיס לִבּוֹ בְּתַלְמוּדוֹ, וְאֵינוֹ שָׂמֵֽחַ בְּהוֹרָאָה, נוֹשֵׂא בְעוֹל עִם חֲבֵרוֹ, וּמַכְרִיעוֹ לְכַף זְכוּת, וּמַעֲמִידוֹ עַל הָאֱמֶת, וּמַעֲמִידוֹ עַל הַשָּׁלוֹם, וּמִתְיַשֵּׁב לִבּוֹ בְּתַלְמוּדוֹ, שׁוֹאֵל וּמֵשִׁיב, שׁוֹמֵֽעַ וּמוֹסִיף, הַלּוֹמֵד עַל מְנָת לְלַמֵּד, וְהַלּוֹמֵד עַל מְנָת לַעֲשׂוֹת, הַמַּחְכִּים אֶת רַבּוֹ, וְהַמְכַוֵּן אֶת שְׁמוּעָתוֹ, וְהָאוֹמֵר דָּבָר בְּשֵׁם אוֹמְרוֹ, הָא לָמַֽדְתָּ, כָּל הָאוֹמֵר דָּבָר בְּשֵׁם אוֹמְרוֹ, מֵבִיא גְאֻלָּה לָעוֹלָם, שֶׁנֶּאֱמַר: וַתֹּֽאמֶר אֶסְתֵּר לַמֶּֽלֶךְ בְּשֵׁם מָרְדְּכָי.

7

Groß ist die Tora, denn sie gewährt denen, die sie befolgen, Leben in dieser Welt und [Leben] in der künftigen Welt, wie es heißt: „Denn Leben sind sie (die Worte der Tora) denen, die sie finden, und dem ganzen Leib [sind sie] Gesundung.“ Und es heißt: „Heilung wird sie (die Tora) für deinen Leib sein und Erquickung für deine Gebeine.“ Und weiter heißt es: „Ein Baum des Lebens ist sie (die Tora) denen, die an ihr festhalten, und die sich auf sie stützen, sind beglückt.“ Und ferner heißt es: „Denn ein anmutiger Kranz sind sie (die Worte der Tora) auf deinem Haupt und ein Geschmeide um deinen Hals.“ Und es heißt auch: „Sie (die Tora) wird einen anmutigen Kranz auf dein Haupt setzen, mit einer herrlichen Krone [zum Schmuck] wird sie dich beschenken.“ Und weiter heißt es: „Denn durch mich (die Tora) werden sich deine Tage mehren, und es werden dir Jahre des Lebens hinzugegeben.“ Und es heißt: „Länge der Tage ist zu ihrer Rechten; zu ihrer Linken ist Reichtum und Ehre.“ Und es heißt auch: „Denn Länge der Tage und Jahre des Lebens und Frieden werden dir hinzugegeben.“

ז

גְּדוֹלָה תוֹרָה, שֶׁהִיא נוֹתֶֽנֶת חַיִּים לְעֹשֶֽׂיהָ בָּעוֹלָם הַזֶּה וּבָעוֹלָם הַבָּא, שֶׁנֶּאֱמַר: כִּי חַיִּים הֵם לְמוֹצְאֵיהֶם, וּלְכָל בְּשָׂרוֹ מַרְפֵּא. וְאוֹמֵר: רִפְאוּת תְּהִי לְשָׁרֶךָ, וְשִׁקּוּי לְעַצְמוֹתֶֽיךָ. וְאוֹמֵר: עֵץ חַיִּים הִיא לַמַּחֲזִיקִים בָּהּ, וְתֹמְכֶֽיהָ מְאֻשָּׁר. וְאוֹמֵר: כִּי לִוְיַת חֵן הֵם לְרֹאשֶֽׁךָ, וַעֲנָקִים לְגַרְגְּרֹתֶֽיךָ. וְאוֹמֵר: תִּתֵּן לְרֹאשְׁךָ לִוְיַת חֵן, עֲטֶֽרֶת תִּפְאֶֽרֶת תְּמַגְּנֶֽךָּ. וְאוֹמֵר: כִּי בִי יִרְבּוּ יָמֶֽיךָ, וְיוֹסִֽיפוּ לְךָ שְׁנוֹת חַיִּים. וְאוֹמֵר: אֹֽרֶךְ יָמִים בִּימִינָהּ, בִּשְׂמֹאלָהּ עֹֽשֶׁר וְכָבוֹד. וְאוֹמֵר: כִּי אֹֽרֶךְ יָמִים וּשְׁנוֹת חַיִּים וְשָׁלוֹם יוֹסִֽיפוּ לָךְ.

8

Rabbi Schimon ben Jehuda sagte im Namen von Rabbi Schimon ben Jochai: Schönheit, Kraft, Reichtum, Ehre, Weisheit, Alter, ergrautes Haupt und Kinder stehen den Zaddikim (Gerechten) wohl an, und sie stehen auch der Welt [insgesamt] wohl an, wie es heißt: „Eine herrliche Krone [zum Schmuck] ist das ergraute Haupt, auf dem Weg der Gerechtigkeit wird sie erlangt.“ Und weiter heißt es: „Die Herrlichkeit der jungen Männer ist ihre Kraft, die Pracht der Alten aber ist das ergraute Haupt.“ Und es heißt auch: „Die Krone der Alten sind Kindeskinder, die Herrlichkeit der Kinder aber sind ihre Väter.“ Und ferner heißt es: „Es erbleicht der Mond und es schämt sich die Sonne, wenn der Ewige der Heerscharen als König auf dem Berg Zion und in Jerusalem regieren wird, und Seinen Ältesten kommt Ehre entgegen.“ Rabbi Schimon ben Menasja sagte: Diese sieben Eigenschaften, die die Weisen für die Zaddikim aufgezählt haben – sie alle waren verwirklicht in „Rabbi“ (Rabbi Jehuda ha-Nassi) und seinen Söhnen.

ח

רַבִּי שִׁמְעוֹן בֶּן יְהוּדָה מִשּׁוּם רַבִּי שִׁמְעוֹן בֶּן יוֹחָאִי אוֹמֵר: הַנּוֹי, וְהַכֹּֽחַ, וְהָעֹֽשֶׁר, וְהַכָּבוֹד, וְהַחָכְמָה, וְהַזִּקְנָה, וְהַשֵּׂיבָה, וְהַבָּנִים, נָאֶה לַצַּדִּיקִים וְנָאֶה לָעוֹלָם, שֶׁנֶּאֱמַר: עֲטֶֽרֶת תִּפְאֶֽרֶת שֵׂיבָה, בְּדֶֽרֶךְ צְדָקָה תִּמָּצֵא. וְאוֹמֵר: תִּפְאֶֽרֶת בַּחוּרִים כֹּחָם, וַהֲדַר זְקֵנִים שֵׂיבָה. וְאוֹמֵר: עֲטֶֽרֶת זְקֵנִים בְּנֵי בָנִים, וְתִפְאֶֽרֶת בָּנִים אֲבוֹתָם. וְאוֹמֵר: וְחָפְרָה הַלְּבָנָה וּבוֹשָׁה הַחַמָּה, כִּי מָלַךְ יְיָ צְבָאוֹת בְּהַר צִיּוֹן וּבִירוּשָׁלַֽיִם, וְנֶֽגֶד זְקֵנָיו כָּבוֹד. רַבִּי שִׁמְעוֹן בֶּן מְנַסְיָא אוֹמֵר: אֵֽלּוּ שֶֽׁבַע מִדּוֹת שֶׁמָּנוּ חֲכָמִים לַצַּדִּיקִים, כֻּלָּם נִתְקַיְּמוּ בְּרַבִּי וּבְבָנָיו.

9

Rabbi Jose ben Kisma sagte: Einst war ich auf dem Weg, als mir ein bestimmter Mann begegnete. Er grüßte mich mit „Schalom!“, und ich erwiderte seinen Gruß mit „Schalom!“ Er sagte zu mir: „Rabbi, aus welchem Ort bist du?“ Ich antwortete ihm: „Ich komme aus einer großen Stadt von Gelehrten und Schriftkundigen.“ Er sagte zu mir: „Rabbi, wenn du bereit wärst, mit uns an unserem Ort zu wohnen, würde ich dir Tausende und Abertausende von Gold-Denaren, Edelsteinen und Perlen geben.“ Ich erwiderte ihm: „Selbst wenn du mir alles Silber und Gold und alle Edelsteine und Perlen der Welt gäbest, wollte ich nirgendwo anders als an einem Ort der Tora wohnen.“ Und so steht es im Buch der Psalmen von David, dem König Israels: „Lieber ist mir die Tora Deines Mundes als Tausende von Gold- und Silberstücken.“ Und nicht nur das: In der Stunde, wenn der Mensch von dieser Welt geht, begleiten ihn weder Silber noch Gold, weder Edelsteine noch Perlen, sondern nur [das Lernen der] Tora und gute Taten, wie es heißt: „Wenn du auf dem Weg gehst, wird sie dich leiten; wenn du dich niederlegst, wird sie über dich wachen; und wenn du erwachst, wird sie mit dir sprechen.“ „Wenn du auf dem Weg gehst, wird sie dich leiten“ – in dieser Welt; „wenn du dich niederlegst, wird sie über dich wachen“ – im Grab; „und wenn du erwachst, wird sie mit dir sprechen“ – in der künftigen Welt. Und es heißt auch: „Mein ist das Silber, und Mein das Gold, sagt der Ewige der Heerscharen.“

ט

אָמַר רַבִּי יוֹסֵי בֶּן קִסְמָא: פַּֽעַם אֶחָת הָיִֽיתִי מְהַלֵּךְ בַּדֶּֽרֶךְ, וּפָגַע בִּי אָדָם אֶחָד, וְנָתַן לִי שָׁלוֹם, וְהֶחֱזַֽרְתִּי לוֹ שָׁלוֹם, אָמַר לִי: רַבִּי, מֵאֵיזֶה מָקוֹם אָֽתָּה, אָמַֽרְתִּי לוֹ: מֵעִיר גְּדוֹלָה שֶׁל חֲכָמִים וְשֶׁל סוֹפְרִים אָֽנִי. אָמַר לִי: רַבִּי, רְצוֹנְךָ שֶׁתָּדוּר עִמָּֽנוּ בִּמְקוֹמֵֽנוּ, וַאֲנִי אֶתֵּן לָךְ אֶֽלֶף אֲלָפִים דִּנְרֵי זָהָב וַאֲבָנִים טוֹבוֹת וּמַרְגָּלִיּוֹת. אָמַֽרְתִּי לוֹ: אִם אַתָּה נוֹתֵן לִי כָּל כֶּֽסֶף וְזָהָב וַאֲבָנִים טוֹבוֹת וּמַרְגָּלִיּוֹת שֶׁבָּעוֹלָם, אֵינִי דָר אֶלָּא בִּמְקוֹם תּוֹרָה, וְכֵן כָּתוּב בְּסֵֽפֶר תְּהִלִּים עַל יְדֵי דָוִד מֶֽלֶךְ יִשְׂרָאֵל: טוֹב לִי תוֹרַת פִּֽיךָ, מֵאַלְפֵי זָהָב וָכָֽסֶף. וְלֹא עוֹד, אֶלָּא שֶׁבְּשַֽׁעַת פְּטִירָתוֹ שֶׁל אָדָם, אֵין מְלַוִּין לוֹ לְאָדָם לֹא כֶֽסֶף וְלֹא זָהָב וְלֹא אֲבָנִים טוֹבוֹת וּמַרְגָּלִיּוֹת, אֶלָּא תּוֹרָה וּמַעֲשִׂים טוֹבִים בִּלְבָד, שֶׁנֶּאֱמַר: בְּהִתְהַלֶּכְךָ תַּנְחֶה אֹתָךְ, בְּשָׁכְבְּךָ תִּשְׁמוֹר עָלֶֽיךָ, וַהֲקִיצֽוֹתָ הִיא תְשִׂיחֶֽךָ. בְּהִתְהַלֶּכְךָ תַּנְחֶה אֹתָךְ, בָּעוֹלָם הַזֶּה. בְּשָׁכְבְּךָ תִּשְׁמוֹר עָלֶֽיךָ, בַּקָּֽבֶר. וַהֲקִיצֽוֹתָ הִיא תְשִׂיחֶֽךָ, לָעוֹלָם הַבָּא. וְאוֹמֵר: לִי הַכֶּֽסֶף וְלִי הַזָּהָב, נְאֻם יְיָ צְבָאוֹת.

10

Fünf erschaffene Werke hat der Heilige, gesegnet sei Er, in Seiner Welt erschaffen [und zu Seinem besonderen Eigentum bestimmt]. Dies sind sie: Die Tora ist ein [besonderes] Eigentum; Himmel und Erde sind ein [besonderes] Eigentum; Abraham ist ein [besonderes] Eigentum; [das Volk] Israel ist ein [besonderes] Eigentum; der Bet ha-Mikdasch ist ein [besonderes] Eigentum. Woher wissen wir das von der Tora? Weil geschrieben steht: „Der Ewige hat mich (die Tora) erschaffen [und zu Seinem besonderen Eigentum bestimmt], als Erstling Seines Weges, noch vor Seinen [anderen] Werken, von Urzeit her.“ Woher wissen wir das von Himmel und Erde? Weil geschrieben steht: „Der Himmel ist Mein Thron, und die Erde der Schemel Meiner Füße. Welches [also] ist das Haus, das ihr Mir bauen könntet, und welches ist der Ort Meiner Ruhestätte?“ Und es heißt auch: „Wie zahlreich sind Deine Werke, Ewiger! Sie alle hast Du mit Weisheit gemacht; erfüllt ist die Erde mit dem, was Du erschaffen [und zu Deinem besonderen Eigentum bestimmt] hast.“ Woher wissen wir das von Abraham? Weil geschrieben steht: „Und Er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram von dem höchsten Gott, der Himmel und Erde (um Abrahams willen) erschaffen [und zu Seinem besonderen Eigentum bestimmt] hat.“ Woher wissen wir das von [dem Volk] Israel? Weil geschrieben steht: „Bis Dein Volk vorübergezogen ist, Ewiger, bis dieses Volk, das Du zu [Deinem besonderen] Eigentum bestimmt hast, vorübergezogen ist.“ Und es heißt auch: „Die Heiligen, die im Land sind, und die Edlen, an denen all Mein Wohlgefallen ist.“ Woher wissen wir das vom Bet ha-Mikdasch? Weil geschrieben steht: „Der Ort, den Du, Ewiger, zu Deiner Wohnstätte gemacht hast, das Heiligtum, o Herr, das Deine Hände fest gegründet haben.“ Und es heißt auch: „Er brachte sie in das Gebiet Seines Heiligtums, zu dem Berg, den Seine rechte Hand zu [Seinem besonderen] Eigentum bestimmt hat.“

י

חֲמִשָּׁה קִנְיָנִים קָנָה הַקָּדוֹשׁ בָּרוּךְ הוּא בָּעוֹלָמוֹ, וְאֵֽלּוּ הֵן: תּוֹרָה, קִנְיָן אֶחָד. שָׁמַֽיִם וָאָֽרֶץ, קִנְיָן אֶחָד. אַבְרָהָם, קִנְיָן אֶחָד. יִשְׂרָאֵל, קִנְיָן אֶחָד. בֵּית הַמִּקְדָּשׁ, קִנְיָן אֶחָד. תּוֹרָה מִנַּֽיִן, דִּכְתִיב: יְיָ קָנָֽנִי רֵאשִׁית דַּרְכּוֹ, קֶֽדֶם מִפְעָלָיו מֵאָז. שָׁמַֽיִם וָאָֽרֶץ מִנַּֽיִן, דִּכְתִיב: כֹּה אָמַר יְיָ, הַשָּׁמַֽיִם כִּסְאִי וְהָאָֽרֶץ הֲדֹם רַגְלָי, אֵי זֶה בַֽיִת אֲשֶׁר תִּבְנוּ לִי וְאֵיזֶה מָקוֹם מְנוּחָתִי, וְאוֹמֵר: מָה רַבּוּ מַעֲשֶֽׂיךָ יְיָ, כֻּלָּם בְּחָכְמָה עָשִֽׂיתָ, מָלְאָה הָאָֽרֶץ קִנְיָנֶֽךָ. אַבְרָהָם מִנַּֽיִן, דִּכְתִיב: וַיְבָרְכֵֽהוּ וַיֹּאמַר: בָּרוּךְ אַבְרָם לְאֵל עֶלְיוֹן, קֹנֵה שָׁמַֽיִם וָאָֽרֶץ. יִשְׂרָאֵל מִנַּֽיִן, דִּכְתִיב: עַד יַעֲבֹר עַמְּךָ יְיָ, עַד יַעֲבֹר עַם זוּ קָנִֽיתָ, וְאוֹמֵר: לִקְדוֹשִׁים אֲשֶׁר בָּאָֽרֶץ הֵֽמָּה, וְאַדִּירֵי כָּל חֶפְצִי בָם. בֵּית הַמִּקְדָּשׁ מִנַּֽיִן, דִּכְתִיב: מָכוֹן לְשִׁבְתְּךָ פָּעַֽלְתָּ יְיָ, מִקְּדָשׁ אֲדֹנָי כּוֹנְנוּ יָדֶֽיךָ, וְאוֹמֵר: וַיְבִיאֵם אֶל גְּבוּל קָדְשׁוֹ, הַר זֶה קָנְתָה יְמִינוֹ.

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Alles, was der Heilige, gesegnet sei Er, in Seiner Welt erschaffen hat, das hat Er nur zu Seiner Ehre erschaffen, wie es heißt: „Alles, was nach Meinem Namen genannt wird, zu Meiner Ehre habe Ich es erschaffen, [zu Meiner Ehre] habe Ich es gebildet und [zu Meiner Ehre] habe Ich es gemacht.“ Und es heißt: „Der Ewige wird für immer und ewig als König regieren!“

יא

כָּל מַה שֶּׁבָּרָא הַקָּדוֹשׁ בָּרוּךְ הוּא בָּעוֹלָמוֹ, לֹא בְרָאוֹ אֶלָּא לִכְבוֹדוֹ, שֶׁנֶּאֱמַר: כֹּל הַנִּקְרָא בִשְׁמִי וְלִכְבוֹדִי, בְּרָאתִיו יְצַרְתִּיו אַף עֲשִׂיתִיו. וְאוֹמֵר: יְיָ יִמְלֹךְ לְעֹלָם וָעֶד.

Rabbi Chananja ben Akaschja sagte: Der Heilige, gesegnet sei Er, wollte [das Volk] Israel verdienstvoll machen, deshalb vermehrte Er für sie reichlich Tora und Mizwot, wie es heißt: „Dem Ewigen gefiel es, um [Israels] Gerechtigkeit willen die Tora groß und herrlich zu machen.“

רַבִּי חֲנַנְיָה בֶּן עֲקַשְׁיָא אוֹמֵר, רָצָה הַקָּדוֹש בָּרוּךְ הוּא לְזַכּוֹת אֶת יִשְׂרָאֵל, לְפִיכָךְ הִרְבָּה לָהֶם תּוֹרָה וּמִצְוֹת, שֶׁנֶּאֱמַר: י-י חָפֵץ לְמַעַן צִדְקוֹ יַגְדִּיל תּוֹרָה וְיַאְדִּיר.