Die folgende Sicha stammt aus den Ergänzungen von Bd. II, S. 626, ab Jud-Alef.

XI. Die wöchentliche Parascha steht mit der Zeit, in der sie gelesen wird, in Beziehung.1 So zitierte der Rebbe eine Überlieferung des Alten Rebben (Autor des Tanja und des Schulchan Aruch), dass „man mit der Zeit leben muss“, das heißt mit der Parascha der Woche.2

Die Tora-Lesung jedes Schabbat steht auf den ersten Blick in Beziehung mit den vorangegangenen Tagen. Die erste Lesung findet also während des Mincha-Gebetes des vorangegangenen Schabbat statt. Tatsächlich steht sie aber auch mit den folgenden Tagen in Beziehung, denn der Schabbat steht auch mit den Tagen der nächsten Woche in Beziehung.

Der Schabbat steht speziell mit den drei Tagen danach, bis zum Mittwoch, in Beziehung. Wenn man also vergessen hat oder nicht in der Lage war, früher Hawdala zu rezitieren,3 kann man dies noch bis Mittwoch tun.4 Im allgemeinen Sinne steht der Schabbat jedoch mit der gesamten folgenden Woche in Beziehung.5

Der gegenwärtige Schabbat ist außerdem der Schabbat Mewarchim haChodesch – der Schabbat, an dem man den nächsten Monat segnet.6 Der ganze neue Monat wird also von ihm gesegnet. Die Tora-Lesung an diesem Schabbat steht also sowohl mit den kommenden Tagen als auch mit dem gesamten neuen Monat in Beziehung.

XII. Beziehungen können mehr oder weniger partiell oder vollständig sein.7 Im Zusammenhang mit der diesjährigen Tora-Lesung an diesem Schabbat kommt dem Bezug der Parascha auf die Schemita – die Mizwa des Schabbat-Jahres – eine besondere Bedeutung zu.8 Paraschat Re-eh, welche einen Abschnitt über diese Mizwa enthält, wird jedes Jahr entweder an dem Schabbat gelesen, an dem wir den Monat Elul segnen oder auf den Rosch Chodesch Elul fällt. In diesem Jahr gibt es jedoch eine besondere Beziehung zu dieser Lesung, da dieses Jahr nach halachischer Rechnung ein Schemita-Jahr ist.9

XIII. Schenej Luchot haBerit (Schelah)10 führt den Grundsatz an, dass die Tora auf den ersten Blick von Themen spricht, die sich auf die untere Welt beziehen und auf spirituelle Aspekte von Oben anspielen; in Wahrheit spricht die Tora jedoch von spirituellen Aspekten von Oben, die auf Themen anspielen, die sich auf die untere Welt beziehen. Alles in der Tora spiegelt also die spirituelle Realität, die spirituellen Aspekte, wider, und von diesen leiten sich ihre physischen Entsprechungen auf der exoterischen Ebene der Tora ab.11

Dieser allgemeine Grundsatz gilt auch für die Schemita-Gesetze. Diese Gesetze sind in der spirituellen Realität verwurzelt, d. h. in den spirituellen Welten „Oben“ – wie auch auf der Ebene der Awoda der menschlichen Seele „unten.“ Deshalb kommen sie als Gesetze auf der physischen Ebene von Schemita auf der Erde zustande.

Wären wir verdienstvoll gewesen, hätten wir das Konzept von Schemita und seinen Gesetzen in ihrer ursprünglichen spirituellen Realität erfassen und somit auf unserer physischen Ebene verstehen können12 – insbesondere in Bezug auf ihre Anwendung auf die Awoda der menschlichen Seele. Da dies leider nicht der Fall ist, müssen wir es umgekehrt machen: Wir müssen das Konzept zunächst auf der physischen Ebene studieren und daraus seine spirituelle Bedeutung extrahieren.

XIV. Das allgemeine Konzept von Schemita ist der Erlass aller Schulden.13 Dieser Erlass beinhaltet zwei grundlegende Gesetze:

a) Er wird mit dem Ende des Jahres wirksam, d. h. mit dem allerletzten Moment des Schabbat-Jahres. Somit werden auch Schulden, die während des Jahres entstanden sind, erlassen.14

b) Schulden, die zur Eintreibung an ein Bet Din (Gericht) übertragen werden, werden nicht erlassen.15 Dies ist das zugrundeliegende Prinzip eines Prosbol:16 Als die Weisen feststellten, dass die Menschen davon abließen, Geld zu verleihen, weil sie befürchteten, diese Gelder durch den Schuldenerlass von Schemita zu verlieren, führten sie den Prosbol ein, um den Schuldenerlass zu vermeiden.17 Ein Prosbol ist im Grunde die Übertragung von Schulden an ein Bet Din.

So wie das Konzept von Schemita, die Schulden zu erlassen, und die beiden genannten Gesetze auf der physischen Ebene existieren, so sind sie auch auf der geistigen Ebene und in der Awoda des Menschen zu finden:

XV. In der Mischna heißt es: „Der Laden ist offen; der Ladenbesitzer gewährt Kredit; das Buch ist offen; die Hand schreibt; und wer borgen will, der komme und borge.“18

G-tt gibt jedem Menschen leihweise die Fähigkeiten und Möglichkeiten für einen Überfluss an „Kindern, Leben und Unterhalt“19 : „Wer borgen will, der komme und borge.“

Dieses Darlehen wird jedoch eingefordert werden, wie unsere Weisen sagten: „Er wird einfordern, was Ihm gehört“20, denn „das Buch ist offen“, und „der Ladenbesitzer ist vertrauenswürdig in Bezug auf seine Aufzeichnungen.“21

[Manchmal können die eingeforderten Gelder durch die Verwendung des Rechtsinstrumentes einer Heter Iska den Darlehensbetrag übersteigen,22 wie der Rebbe, mein Schwiegervater, im Ma-amarTa-ama Ki Tow Sachrah – 5709“ erklärt.23 ]

G-tt schenkt uns im Allgemeinen „Kinder, Leben und Unterhalt“ in Fülle. Diese G-ttliche Ausströmung wird als Darlehen bezeichnet. Dieser Begriff hat zwei Implikationen: (a) Ein Darlehen (Milwe) wird, anders als das Ausleihen eines Gegenstandes (Sche-ela), getätigt, um ausgegeben zu werden.24 Im Falle von Sche-ela bleibt der Gegenstand selbst Eigentum des Verleihers, man darf ihn nicht ausgeben oder verbrauchen und dann durch etwas Gleichwertiges ersetzen. Ein Milwe wird jedoch ausdrücklich getätigt, um ausgegeben zu werden. Das, was uns von G-tt gegeben wird, fällt in die Kategorie von Milwe, um zu unserem Nutzen ausgegeben zu werden. (b) Ein Darlehen muss, anders als ein Geschenk, zurückgezahlt werden. Da wir wie G-ttes einzige Kinder sind, will Er nicht, dass wir Seine Ausströmung als „Brot der Scham“25 annehmen, sondern als Darlehen.

Die zu leistenden Zahlungen stehen im Verhältnis zu der spezifischen Ausströmung. Wenn G-tt also Kinder schenkt, müssen sie im Geiste von G-ttes Willen erzogen werden, auf dem Weg von Tora und Mizwot. Wenn G-tt ein langes, gesundes und friedliches Leben schenkt, soll man sich daran erinnern, dass „Tage gestaltet wurden, Welo einer in ihnen“:26 kein einziger Tag darf fehlen, ohne Inhalt sein. Jeder Tag muss mit einem Inhalt gefüllt sein, der mit dem Kodex des jüdischen Gesetzes übereinstimmt. Und wenn G-tt reichlich Lebensunterhalt gibt, muss man ein Zehntel oder ein Fünftel für Zedaka geben.27 „Wer dem Armen gnädig ist, leiht dem Ewigen“,28 und deshalb schenkt G-tt in den vier Fünfteln, die uns bleiben, einen Überfluss, so dass auch das Fünftel [für Zedaka] um so größer sein wird.

XVI. G-tt weiß im Voraus, mit wem Er es zu tun hat. Er weiß von Anfang an, dass die Menschen weiterhin Kredite aufnehmen und am Ende nicht immer in der Lage sein werden, die Schulden zurückzuzahlen. Deshalb hat Er das Schemita-Jahr eingeführt, das alle Schulden streicht.

Das Schemita-Jahr ist eine Zeit, in der „haArez (die Erde) ruhen soll, ein Schabbat für den Ewigen“:29 Man soll mit Arzijut („Erdverbundenheit“) und Materialismus aufhören und in der Verbundenheit mit G-tt aufsteigen, analog zur messianischen Ära, die als „der Tag, der vollständig Schabbat und Ruhe für das ewige Leben ist“ bezeichnet wird.30 Die Beendigung des früheren Status und das Werden zu einer neuen Person löscht alle ausstehenden Schulden.

XVII. Geschäftsleute haben bestimmte Zeiten, zu denen sie ihre Buchhaltung führen und ihre Konten überprüfen müssen. Man führt nicht ständig Buch, denn das würde es unmöglich machen, ein Geschäft zu führen. Am Ende des Tages, auf wöchentlicher und monatlicher Basis wird eine Bestandsaufnahme gemacht, und am Ende des Jahres gibt es eine umfassende Buchführung über das Geschäft. Auf der spirituellen Ebene verhält es sich genauso:

Jeden Tag, wenn man kurz vor dem Schlafengehen das Schma rezitiert, muss man eine Bilanz des vergangenen Tages ziehen.31 Am Vorabend des Schabbat soll man eine Bilanz der zu Ende gehenden Woche ziehen,32 und am Vorabend eines neuen Monats des vergangenen Monats.33 Dies sind spezifische, individuelle Rückblicke. Im Monat Elul muss man jedoch eine umfassende Bilanz über den Gesamtstatus und den Zustand des ganzen Jahres ziehen.

Bezüglich dieser Überprüfung der Seele im Elul selbst sagte der Rebbe, mein Schwiegervater, dass sich die zwölf Tage zwischen dem 18. Elul und Rosch haSchana auf die zwölf Monate des vergangenen Jahres beziehen: ein Tag für jeden Monat, der mit dem Vorabend von Rosch haSchana für den Monat Elul endet.34

Wenn diese allgemeine Buchführung einem bewusst macht, dass man auch im Schemita-Jahr Kredite aufgenommen hat und dass es noch ausstehende Kredite aus früheren Jahren gibt, die nun durch die neuen Schulden des laufenden Jahres erhöht wurden, kann man sich sehr entmutigt und, G-tt bewahre, hoffnungslos fühlen.

Die Tora erklärt und regelt daher, dass das Schemita-Jahr alle Schulden mit dem letzten Moment des Jahres erlässt. Es bleibt also noch Zeit und Gelegenheit, alle Schulden der vorangegangenen Jahre sowie des Schemita-Jahres selbst zu begleichen.

Die Weisen möchten, dass man sich bemüht, die Schulden zurückzuzahlen – und alle sollten sich in diesem Sinne verhalten. Man sollte nicht darauf hoffen, dass das Schemita-Jahr die Schulden erlässt. So heißt es in der Mischna, dass die Weisen sehr zufrieden sind, wenn jemand seine Schulden im Siebten Jahr zurückzahlt.35 Zumindest aber sollte man dafür sorgen, dass das Schabbat-Jahr seine Schulden erlässt.

XVIII. Damit das Schabbat-Jahr einem die Schulden erlässt, muss man sie zuerst vom Himmlischen Gericht auslösen; denn Schuldverschreibungen, die an ein Gericht übergeben wurden, werden durch das Schabbat-Jahr nicht erlassen. Man muss sich also mit einem „Individuum“ auseinandersetzen, mit G-tt selbst, der „der Einzig-Eine der Welt“ ist.

Man muss dafür sorgen, dass man nicht von Oben nach dem Buchstaben des Gesetzes gerichtet wird, sondern auf einer höheren Ebene als die strengen Anforderungen des Gesetzes. Das würde bedeuten, dass man nicht mit dem Himmlischen Gerichtshof zu tun hat, sondern mit dem Allmächtigen selbst, was einen Erlass aller Schulden zur Folge hat.

Darauf spielt der Text gleich zu Beginn der Selichot-Gebete an: „Dein, o Herr, ist die Zedaka (Gerechtigkeit; bedeutet auch ‚Wohltätigkeit‘), unser aber ist die Scham des Angesichts ... Wir kommen nicht vor Dich mit Errungenschaften ...“: Weil wir die „Scham des Angesichts“ haben, deshalb brauchen wir die G-ttliche Zedaka.36 Wir beten, dass wir nicht dem strengen Urteil des Himmlischen Gerichtshofs unterworfen werden, sondern dass G-tt Seine Zedaka anwendet, dass wir vom Allmächtigen selbst behandelt werden – dem „Einzig-Einen der Welt.“

XIX. Man kann vermeiden, nach der Strenge des Gesetzes gerichtet und dem Himmlischen Gerichtshof unterworfen zu werden. Man kann barmherzig behandelt werden, jenseits der strengen Anforderungen des Gesetzes, und man kann vom „Einzig-Einen der Welt“ behandelt werden, nach dem Prinzip: „Möge mein Urteil von – (ausdrücklich) – Dir ausgehen.“37 Dies geschieht, wenn wir selbst über die gesetzlichen Minimal-Anforderungen und die maßgebliche Ordnung hinausgehen und uns mit dem „Einzig-Einen der Welt“ verbinden.

„Die Welt“ – sowohl der Makrokosmos der Welt als Ganzes als auch der Mikrokosmos des Menschen – „steht auf drei Dingen: auf dem Tora-Studium, auf dem Dienst [G-ttes] und auf der Ausführung wohltätiger Handlungen.“38 Man muss also danach streben, sich in all diesen drei Dingen mit dem „Einzig-Einen der Welt“ zu verbinden:

Zedaka (Wohltätigkeit) – der Aspekt der wohltätigen Handlungen – muss über die gesetzlichen Anforderungen hinaus gegeben werden. Man sollte sich nicht mit den gesetzlich vorgeschriebenen Spenden in Höhe von zehn oder zwanzig Prozent begnügen, sondern einem jüdischen Mitmenschen uneingeschränkt helfen,39 vor allem, wenn man die innere Verbundenheit zwischen dem eigenen Seelen-Aspekt von Jechida und dem Seelen-Aspekt von Jechida des anderen betrachtet.40

Tefilla (Gebet) – der Aspekt des Dienstes an G-tt – darf nicht ein Gebet für die schlichte Versorgung der eigenen materiellen Bedürfnisse als Selbstzweck sein. Es sollte im Sinne41 der Erlangung des Seelenfriedens frei von allen Sorgen und beunruhigenden Ängsten sein, so dass man in der Lage ist, den G-ttlichen Willen und die Mission auszuführen, für die die eigene Seele in diese Welt hinabgestiegen ist.

Das Tora-Studium – soll nicht um der Selbstverherrlichung willen betrieben werden, um zu zeigen, dass man ein größerer Gelehrter als ein anderer ist, noch weil man sich an intellektuellen Beschäftigungen erfreut – ungeachtet der Tatsache, dass die Tora „eure Weisheit und euer Verständnis (auch) in den Augen der Nationen“ ist.42 Darüber hinaus sollte das Tora-Studium auch nicht einfach um des Wissens willen betrieben werden, wie man zu handeln hat, denn auch das bezieht sich auf die weltliche Existenz und die schöpferische Ordnung, ist also in der Tat eine kalkulierte Handlung, die ein Mittel zum Zweck ist, ganz gleich, wie erhaben der Zweck auch sein mag. Das Tora-Studium muss auf der Prämisse beruhen, dass G-tt uns befohlen hat, die Tora zu studieren.

Diese Art der Herangehensweise und Handlung trennt einen von der maßgeblichen Ordnung und vermeidet die Unterwerfung unter den Himmlischen Gerichtshof. Denn dann „klammert und heftet man sich an Dich ... und bekräftigt Deine Einheit“43 – an G-tt selbst, den „Einzig-Einen der Welt.“ Dies bewirkt die Annullierung aller eigenen „Schulden.“

Diese Tatsache, schuldenfrei zu sein, begründet die Glaubwürdigkeit, weiteren Kredit zu erhalten.

XX. Die Studenten, die in den Synagogen sprechen, und ebenso die Rabbiner, andere Funktionäre und Laien sollten diese Botschaft den Menschen in den Synagogen vermitteln.

Letztes Jahr ging es um die Zufluchtsstädte,44 was hoffentlich Wirkung gezeigt hat. In diesem Jahr soll es um Schemita gehen, und wahrscheinlich wird auch das seine Wirkung zeigen. Es ist nicht nötig, lange zu reden. Es reicht, wenn wir uns kurz fassen:

a) Der Allmächtige beschenkt jeden Juden großzügig mit „Kindern, Leben und Unterhalt“ in Fülle. Dieser Überfluss wird jedoch als „Darlehen“ gegeben, so dass er durch eine angemessene Tora-Erziehung der Kinder, durch ein Leben, das vollständig den Vorgaben von Tora und Mizwot folgt, und durch das Geben von Zedaka von seinem Einkommen in Übereinstimmung mit G-ttes Willen zurückgezahlt werden muss.

b) Für diejenigen, die es versäumt haben, ihre Schulden zurückzuzahlen, stellt G-tt ein Schemita-Jahr zur Verfügung, das alle Schulden des vergangenen und der vorangegangenen Jahre annulliert.

c) Damit das siebte Jahr alle Schulden erlassen kann, muss man dafür sorgen, dass man nicht mit dem Himmlischen Gerichtshof zu tun hat, indem man alle Schulden an den Allmächtigen selbst, an den „Einzig-Einen der Welt“, überträgt.

d) Diese „Übertragung“ wird bewirkt, wenn wir uns in allen drei Aspekten von Tora, Awoda (Dienst an G-tt) und Gemilut Chassadim (Ausüben von liebender Güte und Wohltaten durch Wort und Tat) ebenfalls so verhalten, dass wir „über die strengen Anforderungen des Gesetzes hinausgehen“ – indem wir diese über die gesetzlichen Anforderungen hinaus verfolgen, geleitet von der Absicht und dem Motiv, es zu verdienen, den Willen G-ttes auszuführen.

e) Diejenigen, die diese Stufe noch nicht erreicht haben, dürfen, G-tt bewahre, die Hoffnung nicht aufgeben, denn der allerletzte Moment der Schemita streicht alle Schulden. Man kann Teschuwa in „einer einzigen Stunde und einem einzigen Augenblick“45 tun – „du wirst zu dem Ewigen, deinem G-tt, zurückkehren“46, der alle Schulden erlässt, und Er allein ist es, der für das kommende Jahr „Kinder, Leben und Unterhalt“47 in Fülle gibt und uns mit empirisch sichtbarer Güte einschreibt und besiegelt.

(Adaptiert aus einer Sicha gehalten am Schabbat Paraschat Re-eh 5712)