"Und G-tt rief Mosche und redete mit ihm aus dem Zelt der Begegnung und sprach ..." (Lev. 1:1)

Raschi erläutert, daß G-tt den Mosche vor jedem Gespräch rief. Das war ein Zeichen seiner großen Liebe. Die Liebe zwischen G-tt und Mosche ist ein Symbol der liebevollen Beziehung, der das jüdische Volk sich erfreute, während der heilige Tempel stand und die Gegenwart G-ttes im Allerheiligsten wohnte.

Diese Liebe ist während es Exils nicht kleiner geworden; sie ist nur weniger offenkundig. Wir können der Beziehung zu G-tt ihren einstigen Glanz wiedergeben, wenn wir unsere jüdischen Mitmenschen bedingungslos lieben. Wenn das jüdische Volk brüderlich vereint ist, wird G-ttes Liebe zu Mosche wieder offenbar werden: Die Toten werden auferstehen, und der dritte heilige Tempel wird errichtet werden. (Likutei Sichot, Bd. 27)