Billigungserklärungen1
Der berühmte Rabbiner und Chassid,
ein g‑ttlicher Mensch von heiligem Ansehen,
unser Lehrer und Meister,
R.2 Meschulam Susil von Anipoli3:
Gesehen habe ich die Schriften dieses Rabbiners und Gaons – ein g‑ttlicher Mensch, heilig und rein, ein leuchtendes Glas4. Gutes hat er getan, und [darüber hinaus] hat es G‑tt in Seiner wundersamen Güte in sein reines Herz gelegt, all dies zu tun, um dem Volk G‑ttes Seine heiligen Wege zu weisen.
Es war die Absicht [des Verfassers], diese Schriften nicht im Druck erscheinen zu lassen, weil dies seine Gewohnheit nicht ist. Da jedoch diese Hefte5 unter dem gesamten Volk Israel in zahlreichen Kopien aus den Händen allerlei absonderlicher Schreiber Verbreitung gefunden haben, und da die Fehler der Schreiber aufgrund der zahlreichen und vielfältigen Kopien unerhört zugenommen haben, sah er sich gezwungen, diese Hefte zur Druckpresse zu bringen.
G‑tt erweckte den Geist der [zwei] Geschäftsteilhaber, des außergewöhnlichen und ehrwürdigen Toragelehrten, R. Schalom Schachna6, Sohn des R. Noach, und des außergewöhnlichen und ehrwürdigen Toragelehrten R. Mordechai, Sohn des R. Schmuel HaLewi, diese Hefte zur Druckerei in Slawita zu bringen. Für diese würdige Tat sage ich „[Eure] Kraft erstarke“. Anlass zur Sorge gibt ihnen indes die wachsende Zahl der Druckereien, die für gewöhnlich die Bevollmächtigten schädigen und zu Grunde richten. Wir haben in Anbetracht dessen beschlossen, diese Billigungserklärung zu erteilen, sodass kein Mensch „Hand oder Fuß erhebe“, um den obengenannten Druckern jedwelchen Schaden, G‑tt behüte, durch Beeinträchtigung ihrer Exklusivrechte in irgendeiner Hinsicht zuzufügen. Es ist jedwelcher Person untersagt, das o.g. heilige Buch ohne Wissen der o.g. Drucker während der folgenden fünf Jahre ab dem unten angegebenen Datum nachzudrucken. Möge er, der diese meine Worte befolgt, mit Gutem gesegnet werden. So sind die Worte jemandes, der dies für die Ehre der Tora fordert, am heutigen Tag, Dienstag – doppelt [gesegnet mit] „es ist gut“7 – des Wochenabschnitts Tavo, im Jahr 5568 des [sechsten] Jahrtausends9.
Der unbedeutende Meschulam Susil von Anipoli
Der berühmte Rabbiner und Chassid,
ein g‑ttlicher Mensch von heiligem Ansehen, unser Lehrer, Rabbiner und Meister,
R. Jehuda Lejb HaKohen10:
Die Weisheit des Menschen erleuchtet das Angesicht der Erde, wenn man die heiligen Manuskripte des Verfassers sieht – Rabbiner und Gaon, ein g‑ttlicher Mensch, heilig und rein, fromm und bescheiden. Seine verborgenen [Kräfte] sind schon seit langem offenbart, seit er am Sitz der Weisheit mit unserem Herrn, Meister und Lehrer, dem Gaon der Welt11 saß, und Wasser vom Brunnen des lebenden Wassers schöpfte. Erfreuen wird sich nunmehr Israel12 an der Offenbarung seiner heiligen Worte in diesem zusammengestellten Werk, das zum Druck geht, um das Volk G‑ttes die Wege der Heiligkeit zu lehren, wie jedermann aus der inneren Bedeutung der Worte [dieses Buches] ersehen kann.
Was Allgemeinwissen darstellt, erfordert keinen Beweis; aus Furcht vor einem Verderben der Sache jedoch, sodass den Druckern kein Schaden zugefügt werde, spreche ich hiermit eine entschlossene Warnung aus – kein Mensch „erhebe seine Hand oder seinen Fuß“, um [dieses Werk] während eines Zeitraums von fünf Jahren ab dem unten angegebenen Datum zu drucken. Möge er, der diese meine Worte befolgt, mit Gutem gesegnet werden.
So sind die Worte jemandes, der dies für die Ehre der Tora fordert am heutigen Dienstag des Wochenabschnitts Tavo, im Jahr 556 des [sechsten] Jahrtausends13.
Jehuda Lejb HaKohen
Billigungserklärung14
der Rabbiner, mögen sie lange leben,
Söhne des Gaons, des Verfassers sel. A.,
dessen Seele in Eden ist:
Wir haben uns bereit erklärt, Erlaubnis und Bevollmächtigung zu erteilen, um die geschriebenen Worte der Rechtschaffenheit und Wahrheit als Erinnerung für die Kinder Israels zur Druckpresse zu bringen; es sind dies Worte des Lebendigen G‑ttes von unserem Herrn, unserem Vater, Lehrer und Meister sel. A., die persönlich mit seiner eigenen heiligen Hand in seiner eigenen heiligen Ausdrucksweise festgehalten wurden. All seine Worte sind wie brennend-feurige Kohlen, die die Herzen [der Menschen] entfachen, um sie ihrem Vater im Himmel näherzubringen. [Diese Abhandlungen] tragen den Titel Iggeret HaKodesch [„Der heilige Brief“]. Sie bestehen vornehmlich aus Briefen, die von Seiner ehrwürdigen Heiligkeit ausgesandt wurden, um das G‑ttesvolk den Weg, den sie zu beschreiten und die Tat, die sie zu üben haben, zu lehren.
Da sich [unser Vater] an mehreren Stellen auf sein Werk Likkutej Amarim bezieht, und „die Worte der Tora knapp an einer Stelle und reichlich an anderer Stelle sind“15; weil darüber hinaus [Iggeret HaKodesch] neuen Stoff in Form eines Kuntres Acharon [„Letzte Abhandlung“] über gewisse Kapitel einbringt. [Kuntres Acharon] schrieb er, als er Sefer Likkutej Amarim verfasste; es handelt sich hierbei um Abhandlungen und tiefe Einsichten über Textstellen des Sohar, des Ez Chajim und des Pri Ez Chajim, die einander zu widersprechen scheinen. Mit seinem verständigen Geist löst er jedoch jede Aussage auf ihre eigene Art, wie er in Likkutej Amarim schrieb. [Aus diesen Gründen] erachten wir es als angemessen und richtig, [die Abhandlungen in Iggeret HaKodesch] den heiligen Werken Likkutej Amarim und Iggeret HaTeschuva Seiner ehrwürdigen Heiligkeit – unser Herr Vater, Lehrer und Meister sel. A. – hinzuzufügen.
Aus diesem Grund stellen wir hiermit einen mächtigen Zaun auf und erlassen die drei Formen des rabbinischen Bannes, für die es keine Heilung gibt16, dass kein Mensch seine Hand erhebe, um [diese Abhandlungen] in ihrer derzeitigen Form17 oder eines ohne das andere im Laufe von fünf Jahren ab dem unten angegebenen Datum18 zu drucken.
Dies gilt es indes bekannt zu machen: Aufgrund unserer zahlreichen Sünden fielen die von seiner eigenen heiligen Hand verfassten Manuskripte, die von großer Präzision gekennzeichnet waren – ohne einen überflüssigen oder fehlenden Buchstaben – der Vernichtung anheim. Von der Fülle des Materials verblieben nur diese wenigen [Schriften], die einzeln von den Abschriften gesammelt wurden, die unter den Schülern verstreut sind. Sollte also ein Irrtum entdeckt werden – „Irrtümer, wer kann sie vermeiden?“19 – wird der offensichtliche Irrtum als Fehler des Kopisten erkannt werden, die Bedeutung jedoch klar sein.
Bekanntgegeben von Dov Bär, Sohn meines Herrn Vaters, Lehrers und Meisters – der Gaon und Chassid, Heiliger Israels, unser Lehrer und Meister Schneor Salman sel. A., dessen Seele in den verborgenen Schatzhäusern des Himmels ruht.
Bekanntgegeben von Chajim Avraham, Sohn meines Herrn Vaters, Lehrers und Meisters – der Gaon und Chassid, unser Lehrer und Meister Schneor Salman, gesegnet sei das Andenken des Gerechten, dessen Seele in den verborgenen Schatzhäusern des Himmels ruht.
Bekanntgegeben von Mosche, Sohn meines Herrn Vaters, Lehrers und Meisters – der Gaon und Chassid, Schneor Salman sel. A., dessen Seele in den verborgenen Schatzhäusern des Himmels ruht.
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