Allgemeiner Überblick: G-tt gebietet den Israeliten, ein Heiligtum zu bauen. Er gibt ihnen die exakten Details, wie sie es konstruieren sollen. Außerdem sagt Er ihnen, wie sie die verschiedenen Instrumente und Gefäße, die darin benutzt werden, herstellen sollen.


Erste Alija: G-tt instruiert Moses, die Beiträge der Israeliten für den Bau des Tabernakels anzunehmen: "Lass sie für Mich ein Heiligtum errichten, und Ich werde unter ihnen wohnen". Sie brauchen die folgenden Baumaterialien: Edelmetalle, gefärbte Wolle und Häute, Flachs, Holz, Olivenöl, Gewürze und Edelsteine. G-tt gibt ihnen dann detaillierte Anweisungen für die Konstruktion einschließlich der Dimensionen des Tabernakels und der Gefäße. Zuerst wird die Bundeslade, die die Steintafeln beinhaltet, beschrieben: Sie soll aus goldbedecktem Akazienholz bestehen. Ringe sollen an den Ecken der Bundeslade befestigt werden, in die die Stäbe für den Transport der Bundeslade geschoben werden sollen.


Zweite Alija: Die Bundeslade soll mit einer Platte aus reinem Gold abgedeckt werden. Zwei goldene, beflügelte Cherubim sollen aus dieser Abdeckplatte hervorstehen. Danach gibt G-tt die Anweisungen zur Konstruktion des Schaubrot-Tisches. Dieser Tisch soll auch aus goldüberzogenem Akazienholz bestehen und auch Ringe für die Transportstangen haben.


Dritte Alija: Die siebenarmige Menora (Leuchter) wird als nächstes beschrieben. Sie soll aus einem Goldklotz gehauen werden und dekorative Becher, Noppen und Blumen beinhalten. Dann wird die Errichtung des Heiligtums beschrieben. Die Bedeckung des Heiligtums soll aus mehreren Teppichen bestehen. Die erste Lage soll aus einer Mischung von gefärbter Wolle und Leinen bestehen. Die zweite Lage soll aus Ziegenhaar bestehen. Diese beiden übergroßen Abdeckungen sollen auch die Außenseiten des Tabernakels bedecken. Dann soll der Tabernakel weiterhin mit gefärbten Schafbock- und Tachasch-Häuten abgedeckt werden.


Vierte Alija: Die Seiten des Tabernakels sollen aus aufrechtstehenden, goldbezogenen Akazien-Balken bestehen. An der Unterseite jedes Balkens sollen sich zwei Vorsprünge befinden, die in zwei Silbersockel eingefügt werden. An der (nach Osten ausgerichteten) Vorderseite des Tabernakels soll keine Wand stehen. Auf der nördlichen und südlichen Seite sollen jeweils 20 Balken aufgestellt werden. Die westliche Wand soll aus acht Balken bestehen. Insgesamt ist die Innenseite des Heiligtums 30 Ellen (ungefähr 10 Meter) mal 10 Ellen groß und 10 Ellen hoch. Die senkrecht-stehenden Balken werden durch mehrere Querbalken zusammengehalten.


Fünfte Alija: Das Heiligtum des Tabernakels soll aus zwei Teilen bestehen: Das innerste Gemach sollte das Allerheiligste sein. Dort soll die Bundeslade stehen, und der äußere Raum soll der Heilige Vorhof sein. Dort sollen die Menora und der Tisch, sowie der Goldene Altar (der im nächsten Tora-Abschnitt beschrieben wird) stehen. Zwei Vorhänge aus Wolle und Leinen sollen gewebt werden. Einer soll zwischen das Allerheiligste und den Heiligen Vorhof gehängt werden. Der andere soll den Eingang auf der östlichen Seite des Tabernakels bedecken.


Sechste Alija: G-tt gibt Anweisungen für die Konstruktion des Äußeren Altars. Dieser Altar soll aus mit Kupfer furnierter Akazie bestehen. Er soll vier "Hörner", d.h. vertikale Vorsprünge, haben, die aus seinen obersten Ecken hervorstehen sollen. Der Altar soll auch mit Ringen und Transportstangen ausgestattet sein.


Siebte Alija: Der Heilige Vorhof, in dem der Tabernakel stehen wird, soll 100 Ellen (ungefähr 30 Meter) mal 50 Ellen groß sein und von Leinengardinen umgeben werden. Der Eingang zum Heiligen Vorhof soll auf der östlichen Seite liegen und mit einem Woll- und Leinenvorgang bedeckt sein.