ב"ה
Jom Kippur Auslegungen
Am Jom Kippur ging der Hohepriester ins Allerheiligste, um im Namen jedes Juden Räucherwerk zu opfern.
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“Jeden Abend am Jom Kippur pflegte der Hohepriester sich zu setzen und die Torah darzulegen, und wenn er ein Torahschüler war, legten andere ihm die Tora aus, damit er nicht einschlief.”
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“Und für die Sünde, die wir ungewollt oder gewollt gegen dich begangen haben ...” Die Sünde wird an für sich ungewollt begangen, aber sie ist im Willen verwurzelt.
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“Und er pflegte dort im Heiligtum ein kurzes Gebet zu sprechen, nachdem er das Allerheiligste verlassen hatte, damit die Menschen nicht fürchteten, er sei im Heiligtum gestorben.”
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Am Jom Kippur empfing das jüdische Volk die zweiten Tafeln, die im Gegensatz zu den ersten still und ohne Donner und Blitz überreicht wurden.
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Jom Kippur hat eine besondere Macht, denn “ob man bereut oder nicht, Jom Kippur ist Sühne” oder, in den Worten des Rambam: “Die Essenz des Tages sühnt.”
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Es gibt zwei Arten der Reue: die “geringe” und die “hohe”. Die erste ist Reue im einfachen Sinne, das Bedauern der Sünde. Die zweite ist die Rückkehr der g-ttlichen Seele und die Stärkung des Bandes zwischen ihr und G-tt.
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Warum wird der Text der Beichte nach dem Alef-beit geordnet (aschamnu, bagadnu usw.)? Wenn ein Mensch sündigt, erzeugt die Sünde ein kelipa mit einem Körper und einer Seele.
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Jom Kippur fällt mit der Übergabe der zweiten Tafeln zusammen. Wir können die Verbindung zwischen den beiden erklären, indem wir darauf hinweisen, dass die Reue am Jom Kippur sogar die “hohe Reue” übertrifft.
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"Und Aharon soll Lose über die zwei Ziegen werfen, eine für G-tt und eine für Asaseil." Das wirft eine Frage auf ...
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Einmal ging Rebbe Rajaz nach Jom Kippur zu seinem Vater (dem Rebbe Raschab) und fragte ihn: “Was nun?” Sein Vater antwortete: “Das Wichtigste ist, dass wir bereuen.”
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