ב"ה

Gedanken und Einsichten

Schabbat Tschuwa hat gegenüber den anderen zehn Tagen der Reue ein besonderes „Plus“. Jeder der sechs Wochentage der zehn Tage der Reue beeinflusst einen bestimmten Wochentag das ganze Jahr lang.
Übersetzungsübung
Die berühmten Themen der Zehn Tage der Reue sind Tschuwa, Tefila und Zedaka. Es scheint, als hätten Juden kein Monopol auf diese Tugenden: Tschuwa bedeutet „Reue“, Tefila ist das „Gebet“, und Zedaka heißt „Güte“ oder „milde Gabe“.
Tägliche Reue
Wir müssen täglich bereuen. So steht es auch in der Mischna: „Bereue einen Tag vor deinem Tod.“ Aber wissen wir denn, wann wir sterben?
Gesicht und Rücken
Reue bringt uns näher zu G-tt, denn es steht geschrieben: „Friede, Friede dem Fernen und dem Nahen“, d. h. dem Fernen, der näher kommt. Man könnte nun fragen: „G-tt ist doch überall - wieso müssen wir uns ihm nähern?“
Demut und Reue
Einem Egoisten fällt Reue schwer. Dafür gibt es drei Gründe.
Sofortige Umwandlung
Der Intellekt will nicht einsehen, dass Reue (aus Liebe) absichtliche Sünden in Verdienst umwandeln kann. Ist es denn möglich, dass Böses sich augenblicklich in Gutes oder Dunkelheit sich in Licht verwandelt?
Reue aus Liebe und Reue aus Furcht
Unsere Weisen sagen, ein Mensch, der aus Furcht bereut, unterscheide sind von einem Menschen, der aus Liebe bereut. Der eine wandelt seine absichtlichen Sünden in unabsichtliche um, aber der andere verwandelt sie in Verdienst.
Freudig bereuen
Reue muss wie alle Mizwot mit Freude einhergehen, obwohl sie mit großen Schmerzen verbunden ist. Eine so wichtige Mizwa wir die Reue, die Sünden gegen alle Mizwot tilgen kann, muss erst recht freudig erfolgen.
Das Wort Tschuwa - „Reue“ - bedeutet auch „Rückkehr“: Der Sünder kehrt zu dem Status zurück, in dem er sich vor der Sünde befunden hat.