“Und Jizchak flehte zu G–tt wegen seines Weibes, das unfruchtbar war. Und G–tt erhörte seine Gebete, und Riwka, sein Weib, empfing” (25:21).

Frage: Warum spricht der Satz zuerst von “seinem Weib”, ohne ihren Namen zu erwähnen, und sagt dann “Riwka, sein Weib”?

Antwort: Auch Jizchaks Mutter Sarah war viele Jahre lang unfruchtbar gewesen. Erst als sie ihren Namen Sarai änderte und zu Sarah wurde, konnte sie ein Kind zur Welt bringen. Wäre ihr Name Sarai geblieben, wäre sie nie Mutter geworden.

Jizchak überlegte: “Vielleicht hat Riwka das gleiche Problem wie meine Mutter.” Darum betete er zu G–tt, ohne ihren Namen zu nennen.

Als Antwort auf seine Gebete vollbrachte G–tt ein Wunder, das noch größer war als das Wunder um Sarah. Er machte nicht nur Jizchaks Frau fruchtbar, sondern ließ ihr auch ihren Namen Riwka.