"Dann kannst du deinen Kindern und Kindeskindern von meinen wunderbaren Zeichen erzählen, die ich unter ihnen getan habe, und du wirst wissen, daß ich G-tt bin." (Exod. 10:2)
Da die Torah uns auffordert, die Geschichte von Ägypten unseren Kindern und Enkeln zu erzählen, müßte es eigentlich heißen: “... und sie werden wissen, daß ich G-tt bin.” Wenn Eltern ihren Kindern von G-tt erzählen, werden sie dafür doppelt belohnt. Sie werden mit Kindern gesegnet, die wahrhaftig an G-tt glauben, und sie stärken ihren eigenen Glauben, wenn sie mit den Kindern über G-tt reden.
Frage: Da die Torah uns befiehlt, unseren Kindern und Enkeln von den Ereignissen in Ägypten zu erzählen, müsste es doch heißen: wajede’u – “und sie werden wissen”.
Antwort: Eltern sind verpflichtet, ihren Kindern von Haschem zu erzählen und ihren Glauben an ihn zu stärken. Das bringt doppelten Lohn:
1. Ihre Arbeit trägt Früchte, und es wird ihnen als Verdienst angerechnet, dass ihre Kinder Haschem gehorchen.
2. Wenn Eltern ihre Kinder belehren, wird auch ihr Glaube gestärkt.
Darum sagt Rabbi Chanina in der Gemara (Ta’anit 7a): “Ich habe viel von meinen Lehrern gelernt und mehr noch von meinen Kollegen und am meisten von meinen Schülern.”

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