"Bereite mir köstliche Speisen, wie ich sie gern habe" (Genesis 27:4).

Es gibt zwei Möglichkeiten, G–tt zu erfreuen. Der Rechtschaffene löscht das Böse vollständig aus, und der gewöhnliche Mensch widersetzt sich dem Bösen, wenn es am stärksten und mächtigsten ist. Dies ist die tiefere Bedeutung des Verses „Bereite mir köstliche Speisen, wie ich sie gern habe“. Der Allm-chtige spricht zum Volk Israel und erklärt ihm, dass er zweierlei Wohltaten – „köstliche Speisen“ (Plural) - von ihm erwartet. Das ist eine Analogie zum irdischen Essen, das ebenfalls zwei Arten von Speisen kennt: süße und saftige einerseits sowie herbe und saure andererseits. Auch Letztere können wir mit Gewürzen und Zutaten zu Delikatessen machen, die uns schmecken. (Rabbi Schneur Salman von Ladi)