„Und G–tt, euer G–tt, verwandelte für euch den Fluch in einen Segen“ (23:6).
Frage: Ist das Wort „lecha“ (für euch) nicht überflüssig? Es hätte doch genügt zu sagen: „G–tt verwandelte den Fluch in einen Segen.“
Antwort: Haschem versprach unserem Patriarchen Awraham: „Ich werde segnen, die dich segnen“ (Bereschis 12:3). Hätte also Bilaam gesegnet werden müssen, weil er das jüdische Volk segnete? Mit dem zusätzlichen Wort „lecha“ stellt die Tora klar, dass Bilaam in Wahrheit die Juden verfluchen wollte, dass Haschem aber „für sie“ den Fluch in einen Segen verwandelte. Bilaam gehört also nicht zu den Menschen, welche die Juden segnen, sondern zu jenen, die das Gegenteil tun und Strafe verdienen, keinen Lohn.

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