"Und du sollst sie als Zeichen an den Arm binden, und sie sollen Tefillin zwischen deinen Augen sein" (Deut. 6:8).

Die Torah verlangt, dass wir zuerst die Hand-Tefillin an die Arme binden und dann die Kopf-Tefillin aufsetzen. Diese Reihenfolge legt der obige Vers fest. Unsere Weisen sagen, auch G–tt trage Tefillin und sie trügen die Inschrift „Wer ist wie dein Volk Israel, das eine Volk auf Erden?“ (Unsere Tefillin sind mit Versen beschrieben, die G–ttes Einheit feststellen.) Es gibt „Kopf-Juden“ – Gelehrte und Denker – sowie „Hand-Juden“, also Handarbeiter. Vor G–tt sind beide wertvoll, und beide sind Teil unserer Rolle als „das eine Volk G-ttes auf Erden“. Wenn aber G–tt Tefillin trägt, um seinen Bund mit seinem Volk zu bekräftigen, legt er zuerst die Hand-Tefillin an, weil ihm das schlichte Tun wichtiger ist als alles andere.