"Ein ewiges Feuer soll auf dem Altar brennen; es soll nie ausgehen" (Lev. 6:6).

In jedem Juden wohnt ein G-tt geweihtes Heiligtum: die ewige jüdische Seele, die unzerstörbar ist. In diesem Heiligtum steht ein Altar, auf dem ein ewiges Feuer brennen muss. Die chassidische Philosophie erklärt, dass dieses ewige Feuer die Wärme, die Begeisterung und die Vitalität ist, mit der ein Jude seinen Dienst an G-tt verrichtet. Wenn dieser Eifer erlahmt, fehlt dem G-ttesdienst eine wesentliche Zutat, selbst wenn ein Jude viele Mizwot erfüllt und oft die Torah liest. Eine glühende Leidenschaft für das Judentum muss jeden Bereich unseres Lebens als Juden durchdringen und alltägliche Handlungen heiligen. Und natürlich müssen auch spirituelle Handlungen – Torah, Gebete und Güte (gemilut chasadim) – von brennender Begeisterung durchdrungen sein. (Der Lubawitscher Rebbe)