Malachi 1:1-2:7.
Am Anfang der Haftara dieser Woche wird beschrieben, dass G-tt die Kinder von Jakob sehr liebt, und dass Er es den Kindern Esau’s vergelten wird, dass sie ihre Vettern verfolgt haben. Das folgt dem Thema des Tora-Abschnittes dieser Woche, dessen Protagonisten Jakob und Esau sind.
Dann weist der Prophet Malachi die Kohanim (Priester) zurecht, die unreine und ausgemergelte Tiere auf G-ttes Altar darbringen: "Wenn Ihr sie Eurem Gouverneur brächtet, würde er Euch wohlgesonnen sein oder Euch bevorzugen? ... Oh, wenn es unter Euch nur einen gäbe, der die Tore [des Tempels] schließen würde, so dass Ihr nicht auf meinem Altar vergeblich Feuer anzündet!"
Die Haftara endet mit der Aufforderung an die Kohanim, zum anfänglichen Pakt, den G-tt mit ihrem Vorfahren Aaron, dem Hohepriester, geschlossen hatte, zurückzukehren. "Wahre Lehre war in seinem Mund, und Ungerechtigkeit war nicht auf seinen Lippen. Er war fair und hat vielen geholfen, sich von Sünden zu befreien."
Wenn der Schabbat auf den Tag vor Rosch Chodesch (den 'Kopf'/Anfang des jüdischen Monats) fällt, lesen wir eine Haftara, die mit den Worten "Machar Chodesch" — "[Und Jonathan sagte dem David,] 'Morgen ist Neumond ...'" anfängt.
I Samuel 20:18-42.
David, König Sauls Schwiegersohn, befürchtet, dass sein Schwiegervater ihn als Konkurrenz für seinen Thron ansieht und ermorden will. David bedient sich der Hilfe seines guten Freundes Jonathan, Sauls Sohn, um herauszufinden, ob Saul tatsächlich böse Absichten hegt. Zusammen machen sie einen Plan, wonach David beim monatlichen Neumondfestessen, das Saul gibt, fehlen wird. Bei diesem Festessen will Jonathan Sauls wahre Absichten bezüglich David herausfinden. Jonathan und David wollen sich an einem vorbestimmten Treffpunkt sehen. Dort wird Jonathan dann David übermitteln, ob er zum königlichen Haushalt zurückkehren oder fliehen soll.
Als alle beim königlichen Festessen sitzen, bemerkt der König Davids Abwesenheit und fragt Jonathan, wo er ist. Als Jonathan antwortet, dass David zu seiner Familie nach Bethlehem gereist ist, wird der König sehr ärgerlich. Er sagt Jonathan, dass er David holen soll, da er zum Tode verurteilt sei. "Und Jonathan wusste, dass sein Vater sich entschlossen hatte, David zu töten".
Jonathan verlässt ärgerlich die königliche Tafel. Am nächsten Morgen geht er zu Davids Versteck. Die zwei Freunde trennen sich nach einem bewegten Abschied, bei dem sie sich ewige Hingabe und Freundschaft versprechen.
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