Rabbiner Shimshon Stock gesegneten Andenkens lebte in Crown Heights, Brooklyn, N.Y. Er sammelte Geld für die Organisation, die er gegründet hatte, um bedürftigen Familien Lebensmittel und Kleidung zur Ehre des Schabbat und der Feiertage zukommen zu lassen. Er hatte mehrere prima Sprüche. Der folgende ist der beste:
"Öffnet Eure Brieftaschen, nehmt einen Dollar heraus und gebt mir den Rest..."
Ich habe einmal gehört, dass einige Schriftsteller, Redigierer und Verleger sich entschlossen hatten, eine Zeitung herauszugeben, die nur positive Neuigkeiten enthalten sollte. Keine Skandale, keine Morde, keine Gerüchte, und kein "Bösewicht macht was; der Gute schwört Rache".
Sie haben es gemacht ... und mussten nach einigen Monaten Bankrott anmelden.
Vor nicht sehr langer Zeit haben die zwei reichsten Menschen der Welt sich dazu verpflichtet, mehr als die Hälfte ihres Vermögens gemeinnützigen Zwecken zu spendenUnd trotzdem möchte ich auch auf die Gefahr hin, meine Karriere dadurch zu beenden, Euch die wunderbare Neuigkeit mitteilen, die ich gehört habe:
Die Welt ist sehr großzügig geworden.
Möchtet Ihr einen Beweis? Vor nicht sehr langer Zeit haben die zwei reichsten Menschen der Welt sich dazu verpflichtet, mehr als die Hälfte ihres Vermögens gemeinnützigen Zwecken zu spenden.
Und nicht nur das, sondern sie ermuntern ihre Forbes 400 Freunde, dem Klub der Geber beizutreten. Ist das nicht erstaunlich? Wenn man hört, dass riesige Geldmengen überall auf der Welt gespendet werden, dann merkt man, dass die Welt doch nicht so schlecht ist. So etwas hat es noch nie in der Menschheitsgeschichte gegeben.
Es ist offensichtlich, dass in den Köpfen (und Geldbörsen) der Reichen ein Klimawechsel stattfindet. Sie haben gemerkt, dass das Geld in ihren Taschen eine Leihgabe von G-tt ist, und dass die ‚Kreditnehmer‘ die Armen und Bedürftigen sind, die profitlosen Organisationen und die Chabad-Häuser, die vielen Organisationen, die sich um Ausbildung, Gesundheit, Frieden und so weiter kümmern – die das Geld in dem einzig sicheren Projekt investieren: Gutes zu verbreiten.
Natürlich weiß ich, dass es Terroristen, Spionageringe, Atombedrohung, Rezession, Morde, Kidnapping, Korruption gibt ... (Habe ich alle heutigen Zeitungsüberschriften erfasst?). Aber müssen wir uns unbedingt auf das Negative konzentrieren, wenn um uns herum so viel Gutes getan wird? Sind wir in der Lage, die Revolution des Guten, die vor unseren Augen stattfindet, zu akzeptieren?
Sind wir in der Lage, die Revolution des Guten, die vor unseren Augen stattfindet, zu akzeptieren?Du fragst, warum wir uns auf einmal so über globale Spenden freuen sollen. Naja. Der Toraabschnitt dieser Woche (Deut. 15:7-8) beschäftigt sich mit der Zedaka (Spenden-) Mizwa:
"... Wenn Du bei Dir einen bedürftigen Menschen haben solltest, einen Deiner Brüder in einer Eurer Städte ... Öffne, öffne Deine Hand für ihn und gib ihm genug für das, was er braucht ..."
Sicher kannst Du Dir denken, worauf dieser Artikel hinzielt ... Ja, auf die Geldbörse!
Diese Woche und jede Woche sollten wir unsere Hand denjenigen öffnen, denen es weniger gut geht, und denjenigen wunderbaren Organisationen etwas geben, die Dir die besten Zinsen für Dein Geld geben:
Eine bessere Welt.
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