Der Ez Chajim (Hebräisch, pl., Baum des Lebens) Der Ez Chajim sind zwei Holzstäbe, die an jeweils einem der Enden der Torarolle befestigt sind. Sie sind rund; dadurch rollt sich das Pergament besser auf. Jeder Holzstab ist länger, als das Pergament hoch ist, und jeweils mit einem Griff am unteren Rollenende versehen. Dadurch lässt sich die Torarolle von einem Leseabschnitt zum anderen weiterrollen. |
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Der Gartel (Jiddisch, Gürtel) Der Gartel ist ein mit Samt überzogener elastischer Gürtel der die Aufgabe hat, die Torarolle im geschlossenen Zustand zusammenzuhalten. Sollte eine Torarolle als nicht koscher identifiziert worden sein, wenn z.B. ein Buchstabe verblasst ist, und die Torarolle auf ihre Reparatur wartet, wird der Gartel über dem Samtmantel angebracht. So wird verhindert, dass aus einer unkoscheren Torarolle gelesen wird. |
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Der Mantel Ein wertvoller Schatz darf nicht ungeschützt und angreifbar sein. Wir kleiden die Tora deshalb in einen Mantel, bevor wir sie zurück an ihren Ehrenplatz im Schrein stellen. Der Mantel dient als Schutz und Verschönerung der Torarolle zugleich. Er wird gewöhnlicher Weise aus Samt gefertigt und mit goldenen und seidenen Stickereien versehen. |
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Die Keter (Hebräisch, Krone) Die Tora ist unser kostbarster Besitz und wir bringen dies auch zum Ausdruck. Wir setzen der Tora eine silberne Krone auf, ein Zeichen unserer Verehrung. Die Keter wird auf den oben herausragenden Holzstäben aufgesetzt. |
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Der Jad (Hebräisch, Hand) Ein Jad hat die Form eines Zeigefingers. Er hilft dem zur Alija Aufgerufenen, der Toralesung folgen zu können. Der Jad ist meist aus Silber und an seinem Ende ist er wie eine kleine Hand mit ausgestrecktem Zeigefinger geformt. Am Griff des Jad befindet sich gewöhnlich eine Kette. Der Jad wird über den Toramantel der zusammengerollten Torarolle gehangen. |
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Das Zubehör
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