Jeder, der in Israel lebt, soll in Sukkot wohnen, damit eure Nachkommen wissen, dass ich die Kinder Israel in Sukkot wohnen ließ, als ich sie aus Ägypten führte (Lev. 23:42,43).
Als die Juden Ägypten verließen, nahmen sie viele Besitztümer mit, auch die Beute, die sie den Ägyptern abgenommen hatten, und den Reichtum, den sie aus dem Meer geholt hatten.
Sie kamen in die Wüste und fanden dort keine Vegetation, kein Wasser und keine Wohnungen. Was also hatten sie von all ihrem Besitz? G-tt sagte zu ihnen:
„Nehmt eurer Silber und Gold und alle anderen kostbaren Dinge und lagert sie. Ihr sollt Brot vom Himmel essen und Wasser aus Felsen trinken. Eure Kleider und Schuhe werden sich nicht abnutzen. Alles, was ihr braucht, bekommt ihr von mir“.
Die Fülle, die sie gesammelt hatten, war nicht nur die Frucht des Landes, sondern auch die Folge des g-ttlichen Segens. G-tt sagt: So wie ich euch Segen gebracht habe, sollt auch ihr, meine Kinder, mich mit dem segnen, was ich euch gegeben habe. Und ihr soll es als Fest für G-tt feiern, sieben Tage im Jahr (23:39).
Was das Fest Pessach angeht, so spricht der Vers nicht von sieben Tagen im Jahr, sondern von sieben Tagen. Was Sukkot betrifft, ist jedoch von sieben Tagen im Jahr die Rede.
Daraus lernen wir, dass diese sieben Tage des Jauchzens vor G-tt durch das Befolgen seiner Mizwot und das Wohnen in der Sukka so zu betrachten sind, als habe Israel das ganze Jahr gejauchzt. All unsere Arbeit während des ganzen Jahres wurde so gesehen zum Ruhme G-ttes erbracht.
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