An Pessach ist es ein Verbot der Tora Chamez zu besitzen, daher muss jegliches übrig gebliebenes Chamez an einen Nicht-Juden verkauft werden. [Jegliches Chamez welches sich während Pessach im Besitz eines Juden befindet, darf nicht von ihm benutzt, gegessen, gekauft oder auch nach Pessach verkauft werden.]
Deshalb sollte alles Chamez welches vor Pessach nicht aufgebraucht oder verbrannt wurden ist in einem Keller oder in einem abschließbaren Raum verstaut werden. Dies gilt auch für das gereinigte Chamez Geschirr. Der Lagerplatz muss vor dem Verkauf an einen Nicht-Juden gut abgeschlossen bzw. abgeklebt werden.
Da es sehr viele rechtliche Feinheiten beim Chamez-Verkauf gibt, sollte man diese Aufgabe nur einem kompetenten Rabbiner anvertrauen. Der Rabbiner handelt in Ihrem Namen beim Chamez-Verkauf. Kurz vor Pessach verkauft der Rabbiner das Chamez an einen Nicht-Juden und erwirbt es wieder nach Pessach für Sie. Das u. a. Formular kann kopiert, ausgefüllt, ausgedruckt und an Ihren lokalen Rabbiner bis zum frühen Morgen des 15. Aprils 2022 übergeben werden. Sollten Sie keinen Rabbiner Ihres Vertrauens haben, so füllen Sie einfach dieses Formular online aus.
Das jüdische Gesetz schreibt vor, dass das Chamez bis zu einer bestimmten Zeit verkauft werden muss. Um diese Zeit für Ihren Ort herauszufinden, klicken Sie bitte hier.