Ein nicht bitteres Wurzelgemüse spielt auf die zermürbende Arbeit der Juden als Sklaven an. Die hebräischen Buchstaben von "Karpas" können umgwetauscht werden, sodass sie das Wort "Perach Samech" ergeben.
Perach bedeutet "zermürbende Arbeit" und Samech hat den numerischen Zahlenwert 60, beziehend auf die 60 Myriaden (10.000), gleich 600.000, was die Anzahl aller jüdischen Männer über 20 darstellt, die in Ägypten versklavt wurden.
Zubereitung: Schälen Sie eine Zwiebel oder eine gekochte Kartoffel. Schneiden Sie eine Scheibe ab ud legen Sie diese auf den Sederteller. Stellen Sie eine kleine Schale mit Salzwasser neben den Sederteller.
Rolle beim Seder: Nach dem Rezitieren des Kiddusch begibt sich die Familie zum Spülbecken und wäscht sich rituell die Hände, allerdings ohne das Sprechen des gägngigen Segens.
Danach schneidet der Hausherr ein kleines Stück des Wurzelgemüses ab, tunkt es in Salzwasser und gibt jeder Person am Tisch ein sehr kleines Stück, über dem sie den angemessenen Segen sprechen. Man sollte darauf achten, dass jeder weniger als 17 Gramm verspeist.
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