Sinnt der verständige Mensch über die Größe des gesegneten Ejn Sof [„Unendlicher“] nach, „denn wie Sein Name, so ist Er“: Ohne jegliches Ende, ohne Grenze und Endlichkeit sind das Licht und die Lebenskraft, die sich von Ihm, gesegnet sei er, mit Seinem einfachen Willen, der mit dem Wesen und der Essenz des Gesegneten in völliger Einheit vereint ist, ausbreiten. Ginge die Kettenfolge der Welten vom Licht des gesegneten Ejn Sof ohne Einschränkungen, sondern gemäß der Folge der Stufen von Stufe zu Stufe mittels „Ursache und Wirkung“ vor sich – diese Welt wäre niemals in ihrer derzeitigen Form geschaffen worden, in den Aspekten „Grenze“ und „Endlichkeit“, „von der Erde zum Himmel eine Distanz von 500 Jahren“, ebenso zwischen einem Himmel zum nächsten, und ebenso die Dicke jedes Himmels1. Sogar die künftige Welt und der Obere Garten Eden – die Stätte der Seelen der großen Gerechten – und die Seelen selbst, und selbstverständlich die Engel, unterliegen den Aspekten „Grenze“ und „Endlichkeit“, denn es gibt eine Grenze ihres Begreifens des Lichtes des gesegneten Ejn Sof, das in CHaBaD-Gewandung auf sie leuchtet etc. Deshalb ist auch ihrem Vergnügen am Glanz der g‑ttlichen Gegenwart, und ihrem Genuss am Licht G‑ttes eine Grenze gesetzt; denn sie können nicht Vergnügen und Genuss wirklich unendlichen Grades empfangen, ohne in ihrer Existenz aufgelöst zu werden und zu ihrem Ursprung zurückzukehren.