Und obwohl man zur wahrhaftigen Erlangung dieser Kawana in seinem Herzen, sodass sein Herz wirklich diese Obere Vereinigung begehre, mächtige Liebe zu G‑tt alleine in seinem Herzen benötigt – ausschließlich Ihm Genugtuung zu verschaffen, und nicht, um den Durst seiner eigenen Seele zu stillen, die nach G‑tt dürstet, sondern er sei „wie ein Sohn, der sich um seinen Vater und seine Mutter bemüht, die er stärker als seinen eigenen Körper und seine eigene Seele liebt etc., (wie oben im Namen des Raeja Mehejmna erwähnt wurde1), obliegt es dessen ungeachtet jedem Menschen, sich an diese Kawana zu gewöhnen. Denn auch wenn sie nicht mit absoluter und völliger Wahrheit in seinem Herzen existieren möge, dass er dies mit seinem ganzen Herzen begehre, wünscht sein Herz nichtsdestoweniger mit ein kleinwenig Wahrheit aufgrund der natürlichen Liebe im Herzen jedes Juden, all das zu tun, was dem Willen des Oberen, gesegnet sei Er, entspricht. Und diese Vereinigung ist Sein wahrhaftiger Wunsch, nämlich die aufgrund eines Impulses von unten entstehende Obere Vereinigung in Azilut, die durch die Vereinigung der g‑ttlichen Seele und deren Verschmelzung mit dem Licht G‑ttes hervorgerufen wird, das in die Tora und die Gebote gekleidet ist, mit denen er sich beschäftigt, sodass sie wahrlich eins werden, wie oben erklärt wurde2. Denn dadurch vereinigen sich auch der Ursprung der Tora und der Gebote, dies ist der H.g.s.E., mit dem Ursprung seiner g‑ttlichen Seele, der „Schechina“ genannt wird. Dies sind der Aspekt „alle Welten füllend“ und der Aspekt „alle Welten umgebend“, wie an anderer Stelle ausführlich erklärt wird3.