Der Aspekt dieser Umkehr wird stärker und mächtiger sein, aus den Tiefen des Herzens, und auch die Freude der Seele wird voll zusätzlichen Lichtes und Freude sein, wenn er sich Wissen und Einsicht zu Herzen nimmt, sich von seinem Kummer und seiner Trauer zu trösten, indem er das oben Erwähnte sagt: „Es ist ohne Zweifel wahr etc., doch nicht ich habe mich erschaffen. Warum also hat G‑tt solcherart getan – einen Teil Seines Lichtes, das alle Welten füllt und umgibt, und vor dem alles wie Nichts erscheint, herabzubringen, und in eine „Schlangenhaut“ und einen ,übelriechenden Tropfen‘1 zu kleiden? Hierbei kann es sich nur um einen „Abstieg zulieb des Aufstieges“ handeln: Die gesamte belebende, tiergleiche Seele von Kelipat Noga und all ihre Gewänder – ihre Aspekte Gedanke, Wort und Tat – zu G‑tt emporzuheben, indem man sie in die Tat, das Wort und die Gedanken der Tora kleidet.“ (Die Bedeutung dieses Aufstieges – wie er der Sinn der Weltschöpfung ist – wird im Folgenden ausführlich erklärt2.) „Und wenn dem so ist, will ich dies also tun, soll dies mein ganzes Leben hindurch mein ganzes Streben sein: Mögen sie [Gedanke, Wort und Tat der Tora] das Leben meines Geistes und meiner Seele ausfüllen, wie geschrieben steht: ,Zu Dir G‑tt, erhebe ich meine Seele.‘3 Das bedeutet: Mein Denken und mein Sprechen zu verbinden mit dem Denken und Sprechen des Gesegneten – das sind genau die Gesetze, die uns vorliegen; und ebenso die Tat durch die Ausführung der Gebote.“ Aus diesem Grund wird die Tora als „die Seele umkehrend“4 beschrieben, das heißt [sie kehrt die Seele um] zu ihrem Ursprung und ihrer Wurzel. Diesbezüglich wurde gesagt: „Die Aufträge G‑ttes sind gerade, das Herz erfreuend.“5