Für eine zusätzliche Erklärung der Worte „um es zu tun“1, und um auch – in sehr geringem Maße – zu verstehen den Sinn der Schöpfung der Bejnonim und des Abstieges ihrer Seelen in diese Welt, wo sie in eine von der Kelipa und der Sitra Achra stammende tiergleiche Seele gekleidet sind. Denn die [tiergleiche Seele] werden sie ihr gesamtes Leben hindurch nicht verjagen, ja nicht einmal von ihrem Platz in der linken Herzkammer stoßen können, sodass ihr keine Gedanken zum Gehirn entsteigen. Denn Wesen und Essenz der tiergleichen Seele von der Kelipa sind so kräftig und stark bei ihnen wie bei der Geburt, doch kleiden sich ihre Gewänder nicht in ihren Körper, wie oben erwähnt wurde2 – warum also stiegen ihre Seelen auf diese Welt herab? Um sich vergebens zu mühen, G‑tt behüte? Um alle ihre Tage gegen den Trieb zu kämpfen, ohne ihm jemals beikommen zu können?
Möge das Folgende ihre Tröstung sein, sie mit einem doppelten Maß der Hilfe zu trösten, und ihr Herz an G‑tt zu erfreuen, der mit ihnen in ihrer Tora und ihrem G‑ttesdienst weilt.
ב"ה