Ferner werden sie „erhabene Menschen“ genannt, weil auch ihr Dienst im Bereich „Tu Gutes“, in der Erfüllung der Tora und ihrer Gebote dem Oberen zuliebe geschieht und auf hohe, bis zur höchsten Erhabenheit hohe Ebenen zielt und nicht bloß darauf, dem Gesegneten anzuhangen, und den Durst ihrer nach G‑tt dürstenden Seelen zu stillen, wie geschrieben steht: „Auf! Ihr Durstigen alle, geht zum Wasser“1, wie andernorts erklärt wird2. [Ihr Dienst G‑ttes] folgt vielmehr dem, was der Tikkunej Sohar erklärt: „Wer ist fromm [Chassid]? Der mit seinem Schöpfer [Kono] gütig verfährt [Mitchassed] – mit seinem Nest [vom Wort „Ken“], indem er den H.g.s.E. und Seine Schechina in den unteren Welten vereint.“3 Wie auch in Raja Mehejmna, Abschnitt Teze, erklärt wird: „In der Art eines Sohnes, der sich um seinen Vater und seine Mutter bemüht; stärker als seinen eigenen Körper, stärker als seine Nefesch, Ruach und Neschama liebt er sie etc., und ihretwegen liefert er sich dem Tod aus, um sie freizubekommen etc.“4, wie andernorts erklärt wird5.

(Beide Erklärungen ergänzen einander. Denn indem man [das Gute] in Noga läutert, hebt man Man6 empor; durch „erhabene Vereinigungen“ bewirkt man das Herabkommen von „Männlichem Wasser“. Dies ist das „Wasser der Wohltaten“, das in jedem der 248 positiven Gebote enthalten ist, die allesamt dem Aspekt „Wohltaten“ und „Männliches Wasser“ entsprechen, d.h. ein Herabziehen der Heiligkeit des Gesegneten von oben abwärts, damit sie sich in die unteren Welten kleidet, wie andernorts erklärt wird7.)