In Raeja Mehejmna, Abschnitt Nasso, steht geschrieben1: „Die Verständigen aber werden leuchten wie der Himmelsfläche Glanz“2 – „durch dieses Werk von dir, Sefer HaSohar [„Buch des Glanzes“], vom Glanz der Ima Ilaa, die Umkehr ist – mit diesen ist keine Versuchung erforderlich. Da in der Zukunft Israel vom Baum des Lebens, das ist das Buch Sohar, kosten wird, werden sie dadurch das Exil mit Erbarmen verlassen. Für sie wird [der Vers] Erfüllung finden: ‚So leitet es der Ew‑ge allein, und neben Ihm kein fremder Gott.‘3 Der Baum von Gut und Böse, d.h. Verbot und Erlaubnis, Unreinheit und Reinheit, werden nicht mehr länger über Israel herrschen. Ihre Versorgung wird ausschließlich von der Seite des ,Baumes des Lebens‘ bezogen werden, wo keine Frage von Seiten des Bösen existiert, und keine Meinungsverschiedenheit vom Geist der Unreinheit; wie geschrieben steht: ,Und den Geist der Unreinheit tilge Ich von der Erde.‘4 Die Toragelehrten werden somit nicht länger vom gemeinen Volk, sondern von Seiten des Guten – die das essen, was rein, koscher und erlaubt ist – erhalten werden; noch werden sie vom Mischvolk [erhalten werden], die das essen, was unrein, rituell ungeeignet und verboten ist etc. Während der Baum von Gut und Böse herrscht etc., verfügen diese Toraweisen, die mit den Schabbat- und Feiertagen verglichen werden, ausschließlich über das, was ihnen diese ,Profanen‘[Chulin] geben, so wie der Schabbat ausschließlich das hat, was man dafür am Wochentag [Jom Chol] vorbereitet hat.
Wenn jedoch der Baum des Lebens herrscht, wird der Baum von Gut und Böse unterdrückt, und das gemeine Volk wird nur das haben, was ihnen die Toragelehrten geben. Sie werden ihnen untergeben sein, als existierten sie nicht auf der Welt. Demzufolge werden vom gemeinen Volk Verbotenes und Erlaubtes, Unreines und Reines nicht entfernt werden. Aus ihrer Sicht besteht zwischen dem Exil und den Tagen des Maschiach kein anderer Unterschied als die [Befreiung von der] Knechtschaft der Regierungen. Denn sie werden nicht vom Baum des Lebens gekostet haben, und die Mischnajot [,Lehren‘] bezüglich Verbot und Erlaubnis, Unreinheit und Reinheit benötigen.“ Bis hier [das Zitat] aus Raeja Mehejmna.
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