Dies also ist die Bedeutung der Aussage im heiligen Sohar: „Wenn ein Gerechter verscheidet, ist er in allen Welten mehr als zu seinen Lebzeiten anzutreffen.“1 Das heißt, sogar in dieser Welt der Tat, [über die geschrieben steht:] „heute – auf dass du sie übest“2, ist er mehr [als zu seinen Lebzeiten] anzutreffen, da die Tat ständig Gewächse der Gewächse produziert, vom „Licht, für den Gerechten gesät“3 im „Feld, das der Ew‑ge gesegnet hat“4. [Dieses Licht] leuchtet auf die Erde und die Orte außerhalb, wie auch auf uns, die heute hier sind, wir alle, die in seinen Wegen leben, „der heilige Weg werde er genannt“5.

Das Erwähnte gilt für den Dienst G‑ttes, für himmlische Angelegenheiten. Betreffs irdischer Angelegenheiten wird im heiligen Sohar ausdrücklich festgestellt, dass die Gerechten die Welt beschützen, und nach ihrem Ableben noch mehr als zu ihren Lebzeiten6. Ohne das Gebet der Gerechten in jener Welt hätte die Welt nicht einmal für einen einzigen Augenblick Bestand. Und wer zur Wohnstätte G‑ttes zu seinen Lebzeiten näher ist, hat Vorrang beim Segen.