Führende ägyptische Vertreter erschienen vor Gericht des Alexander des Großen mit der Forderung, dass die Juden das „gestohlene“ Gold und Silber, was sie vor dem Auszug aus Ägypten mitgenommen haben, wieder zurückzahlen sollen. Ein einfacher aber weiser Jude, Gewiha, Sohn des Pesisa, fragte die damaligen jüdischen Weisen um Erlaubnis, einen Gegenbeweis als Verteidigung für die Juden präsentieren zu dürfen.
Gewiha fragte die Ägypter nach einem Beweis, dass die Juden mit ihrem Reichtum geflüchtet seien. „Die Tat steht klar in euer Tora“, erwiderten die Ägypter fröhlich.
„In diesem Fall,“ sagte Gewiha, „berichtet die Tora auch von 600.000 Juden die unrechtmäßig als Sklaven von den Ägyptern für viele, viele Jahre gehalten wurden. So, dann lass uns mal kalkulieren, wie viel ihr uns noch schuldet …“
Das Gericht erlaubte den Ägyptern drei Tage Zeit um eine Gegendarstellung zu liefern. Als sie keinen Gegenbeweis am 25. Nissan erbringen konnten, flüchteten diese und kamen nie wieder zurück.
Zu talmudischen Zeiten wurde dieser Tag als ein kleiner Festtag gefeiert, wo die ägyptische Delegation geflohen ist.
Unter den Millionen Juden, die durch die Römer grausam ermordet wurden, waren die “zehn Märtyrer” - alle große Gelehrte und Führer Israels – an welche in einem besonderen Gebet an Jom Kippur erinnert wird. Drei von ihnen – Rabbi Schimon ben Gamliel, Rabbi Jischmael ben Elischa und Rabbi Chanina S'gan Kohanim – wurden am 25. Siwan ermordet.