In den frühen 1070s begannen die moslemischen Türken die christlichen Wallfahrer in Jerusalem zu vertreiben. Papst Gregpry der VII. sagte den griechischen Christen seine Hilfe zu, aber seine versprochene Armee kam nie zustande.
In 1095 rief sein Nachfolger, Papst Urban der II. einen heiligen Krieg aus, um die Christen in Jerusalem zu befreien. Innerhalb von einem Jahr meldeten sich 100.000 kriegserfahrene Männer und bildeten den ersten Kreuzzug. Urban und die lokalen Geistlichen in Europa wollten mit dem Kreuzzug auch ein weiteres Ziel erreichen. Sie wollten erreichen, dass alle Nicht-Christen, die sich noch nicht konvertieren ließen, durch diesen Kreuzzug zur Konversation bewegen konnten.
Auf ihren Weg quer durch Europa in das heilige Land überfielen viele der Kreuzritter jüdische Gemeinden. Am Schabbat, dem 8. Ijar, wurden die Juden in Speyer ermordet. Viele der Juden in Worms wurden ebenfalls an diesem Tag hingerichtet. Einige von ihnen flohen in die Stadtburg und konnten eine Woche ihrer Hinrichtung hinauszögern. Sie wurden während des Morgengebets brutal abgeschlachtet (siehe Kalendereintrag vom 1. Siwan).
In Vorbereitung für das Schawuot-Fest studieren wir eines der 6 Kapitel an den Nachmittagen der sechs Schabbatot zwischen Pessach und Schawuot. Diese Woche studieren wir Kapitel drei. (In vielen Gemeinden – wie auch bei Chabad – ist es Brauch, den Studienzyklus den Sommer hindurch, bis zum Schabbat vor Rosch HaSchana, zu wiederholen.)
Morgen ist der vierundzwanzigste Tag des Omer-Zählens, entsprechend dem jüdischen Kalender. Der Tag beginnt mit dem vorhergehenden Abend, so dass Omer für morgen mit Einbruch der heutigen Nacht gezählt werden kann.
“Heute sind es vierundzwanzig Tage, das sind drei Wochen und drei Tage des Omer(-Zählens).”
(Wenn man es nicht ermöglichen kann das Omer während der Nacht zu zählen, so kann man dies am folgenden Tag, bis zum Einbruch der Nacht, nachholen, allerdings ohne die entsprechende Bracha).
Link:
Wie zählt man den Omer?