ב"ה
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Montag 10. April 2023

Halachische Zeiten (Smanim)
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Pessach (Chol HaMoed)
4. Tag des Omer - Nezach schebeChesed
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Jüdische Geschichte

An diesem Tag in der Geschichte wurde die jüdische Gemeinde in Fossano (Italien) durch wundersame Weise aus den Händen eines mörderischen Mobs durch eine französische Bombe gerettet, die die Angreifer verjagen sollte. Die jüdische Gemeinde in Fossano erinnert an diesen Tag und nannte in „Purim Fossano“.

Für eine vollständige Geschichte, klicken Sie bitte hier.

Rabbi Menachem Semba wurde in einer Vorstadt von Warschau 1883 geboren. Er war ein Anhänger der Gerrer Chassidim und war als Toragröße bekannt. 1935 trat der dem Rabbinat von Warschau bei und wurde schnell als eine rabbinische Autorität in Osteuropa vor dem Krieg.

Rabbi Semba war das moralische Oberhaupt im Warschauer Ghetto, wo er unablässig Optimismus und Hoffnung unter den Juden verbreitete. Er errichtete geheime Orte in Kellern oder in Luftschutzbunkern und ermöglichte es Mädchen und Juden Tora zu studieren. Als ihm eine Möglichkeit der Flucht aus dem Warschauer Ghetto angeboten wurde, lehnte er ab. Er fand es wichtiger, den Juden im Ghetto moralisch zur Seite zu stehen.

Rabbi Semba war einer der großen Unterstützer für den Aufstand im Warschauer Ghetto. Er spendete private Mittel um Munition zu kaufen und gab seinen Segen für den Aufstand. Fünf Tage nach dem Beginn des gewaltsamen Aufstands am Schabbat, den 19. Nissan, wurde das Haus von Rabbi Semba von der SS in Brand gesteckt. Als er versucht aus dem Haus zu fliehen, wurde er von den Nazis erschossen. Möge G-tt sein Blut rächen.

Rabbi Semba wurde noch im Ghetto begraben und Jahre später (1958) flog man seinen Leihnamen nach Israel aus. Dort erhielt er eine große Begräbniszeremonie.

Rabbi Semba war ein sehr produktiver Schreiber. Unglücklicher weise sind die meisten seiner Werke im Ghetto mit verbrannt. Seine wenigen Werke, die er noch vor dem Krieg geschrieben hat, werden noch heute weltweit von Toragelehrten studiert.

Gesetze und Bräuche

Von den acht Tagen von Pessach sind die ersten beiden und die letzten beiden “Jom Tow” (Feiertage). Die anderen vier Tage werden Chol HaMoed – Wochentage des Festes – genannt.

Die “Jom Tow”-Tage sind Tage der Ruhe, an denen schöpferische Tätigkeiten untersagt sind, wie am Schabbat, mit der Ausnahme von Tätigkeiten die im Zusammenhang mit der Vorbereitung von Essen stehen (z.B. kochen und “tragen”). An Chol HaMoed sind die Vorschriften bezüglich der Arbeit weniger stringent – wenn eine unterlassene Arbeit einen “signifikanten Verlust” bedeuten würde, so ist sie erlaubt (mit der Ausnahme, das Chol HaMoed Pessach auf Schabbat fällt, wenn natürlich die Vorschriften für Schabbat gelten).

Das “Ja'aleh WeJawo”-Gebet wird in die Gebete und in das Tischgebet eingeschaltet. Hallel (teilweise, sh. Siddur) und Mussaf werden an das Schacharit-Gebet angehangen. Ein besonderer Brauch von Chabad ist es, an diesen Tagen keine Tefillin anzulegen.

Morgen ist der fünfte Tag des Omer-Zählens, entsprechend dem jüdischen Kalender. Der Tag beginnt mit dem vorhergehenden Abend, so dass Omer für morgen mit Einbruch der heutigen Nacht gezählt werden kann.

“Heute sind es fünf Tage des Omer(-Zählens).”

(Wenn man es nicht ermöglichen kann das Omer während der Nacht zu zählen, so kann man dies am folgenden Tag, bis zum Einbruch der Nacht, nachholen, allerdings ohne die entsprechende Bracha).

Link:
Wie zählt man den Omer?